Rezensionen zu: GSD880 GSO 880 Dobson 10" 250/1250mm Teleskop Deluxe

GSD880 GSO 880 Dobson 10 250/1250mm Teleskop Deluxe
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Datum: 27.11.2014

Autor: Karl K.

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Rezensionen zu: GSD880 GSO 880 Dobson 10" 250/1250mm Teleskop Deluxe

Hallo Herr Kloß,

in dieser Woche war es tatsächlich schon so weit, es gab immerhin zwei Abende, an denen sich Sterne zeigten.

Die erste Beobachtung konnten wir am Montag starten, als sich unter novembertypisch diesigen Bedingungen gen Westen eine Lücke im Hochnebel auftat und man mit bloßem Auge die Plejaden (zumindest deren 5 hellsten Sterne) erkennen konnte. Also wurde das Dobson schnell aufgebaut und per Hand auf die Plejaden ausgerichtet. Es zeigte uns auch ohne Abkühlungszeit im 30er Okular schon einen sensationellen Anblick, den wir bisher vor allem mit diesem großen Gesichtsfeld nicht kannten. Die Sterne waren genau so scharf (ohne "Hitzewabern") wie in unserem alten Russen-Refraktor, aber es gab eben viel mehr auf einmal zu sehen. Die Gelegenheit haben wir auch gleich genutzt, um das Sucherfernrohr einzustellen. Anschließend gab es noch ein paar Such- und Schubs-Tests mit Aldebaran, der sich auch sehr scharf und mit schönen Newton-Spikes zeigte und später Capella, an der man aber dann schon einen deutlichen "Hof" sehen konnte, da der Himmel sich weiter zuzog.
Zum 30er Erfle ist noch zu sagen, dass im Zentrum die Schärfe sehr gut ist, zum Rand hin werden die Sterne dann unschärfer.

Etwas mehr konnten wir dann am Freitag beobachten, allerdings auch leider unter Hochnebel und später einsetzendem Nebel:
Nachdem wir uns erst einmal wieder die Plejaden angesehen hatten, konnte ich immerhin indirekt mit bloßem Auge M31 entdecken. Ich bin wirklich erstaunt, wie schnell das Objekt mit Hilfe des Suchers ins Teleskop zu bekommen war, gerade in Zenitnähe hatte ich mir das schwieriger vorgestellt. Ok, ich musste mich etwas verrenken, um in den Sucher zu blicken, aber M31 war schnell gefunden. Beim Blick durch das 30er Okular erschien M31 deutlich größer als sonst mit unserem Refraktor oder dem 150/1000er Katadiopter, allerdings konnten wir keine weiteren Details erkennen - außer M110, der sich deutlich abhob und der uns vorher noch nie aufgefallen war.
Anschließend ging es rüber zu h+Chi, welche mit dem ungewohnt weiten Geischtsfeld auch einen großartigen Anblick boten. Mir ist dabei das erste Mal die gebogene Sternenkette die von h ausgeht aufgefallen. Wenn man ihr weiter folgt, kommt man zu Stock 2, den wir bis dato auch noch nicht bewundert hatten.
Als nächstes zeigte sich noch knapp über den Häusern die Leier. Im Sucher bekam man die Linie gamma-beta prima angepeilt, so dass auch schnell der Ringnebel zu finden war. Schon im 30er Okular erinnerte die Form ein wenig an ein rotes Blutkörperchen (ohne Farbe). Im Seben Zoom war dann noch deutlicher die Ringstruktur zu erkennen, allerdings blieb auch das Zentrum des Nebels noch deutlich aufgehellt. Quasi als Abschluss gab es dann noch einen Blick auf Albireo, dessen Farben auch sehr klar herauskamen. Dann schaute noch Orion über den Horizont, aber da war es dann auch schon zu diesig, um den Orionnebel zu finden. Das Teleskop war mittlerweile auch schon voller Tau und wir haben zufrieden nach einigen tollen Beobachtungen abgebaut.

Mal sehen, wann es die erste "richtig" klare Nacht gibt.

Mit freundlichen Grüßen
Stefan R.


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Hersteller
GSO Guan Sheng Optical