Abhängig von der Öffnung sammelt ein Teleskop im Vergleich zum Auge sehr viel Licht. Den Vollmond mit bloßem Auge zu betrachten ist kein Problem aber benutzt man ein Teleskop, so kann man durchaus geblendet werden. Teilweise kann der Mond geisterhaft vor dem Auge bleiben, sobald man wieder in eine dunkle Region blickt. Ein Mondfilter reduziert die Helligkeit und erhöht den Kontrast des eintreffenden Lichts, sodass der Mond angenehm beobachtet werden kann. Mondfilter gibt es meist mit einer Transmission (Lichtdurchlässigkeit) von 13%-50%. Wir empfehlen Ihnen allerdings die variablen Polfilter. Hier sind zwei Mondfilter drehbar hintereinander angebracht. Durch Drehen der Filter kann die Transmission von 40% bis auf 1% stufenlos eingestellt werden. So können Sie die Transmission den Umständen entsprechend anpassen! Die Filter gibt es sowohl in der 1,25‘‘ (Zoll) als auch in der 2‘‘ Ausführung.
Diese Filter haben letztendlich alle das gleiche Ziel. Die störenden Wellenlängen blockieren und d
ie wichtigen passieren lassen. Unter sichtbarem Licht versteht man nichts anderes als elektromagnetische Wellen in einem Frequenzbereich von circa 380nm bis circa 780nm. Die Transmissionskurve zeigt an wie viel Prozent einer bestimmten Wellenlänge durch den Filter abgeblockt werden. Wenn Sie sich nun die Transmissionskurve eines solchen Filters ansehen, können Sie Bereiche feststellen in den 0% der entsprechenden Wellenlänge durchgelassen werden (380-460nm und 540nm-630nm). Das ist der Spektralbereich in dem die meisten Straßenlaternen leuchten (Natrium- und Quecksilber-dampf). Kein Filter ist wie der andere und jeder hat seine eigene Transmissionskurve! Wenn Sie glauben, dass Sie einen solchen Filter benötigen oder wissen wollen ob Sie ihn brauchen, dann bitte wir Sie uns zu kontaktieren! Wir beraten Sie gerne!
missionsnebel gedacht, da in diesen Wasserstoff zum Leuchten angeregt wird. Es gibt aber nur wenige Nebel, bei denen dieser Filter Sinn macht und auch nur wenn Sie ein lichtstarkes Teleskop besitzen. Ein bekannter Vertreter ist der Pferdekopfnebel, weshalb man diese Filter manchmal auch Pferdekopf-filter nennt. Da der Filter nur sehr wenig Licht passieren lässt, wird das Bild sehr dunkel, daher ergibt dieser Filter, wenn überhaupt bei größeren Teleskopen Sinn.
esonders für planetarische Nebel, Supernovaüberreste oder Wolf-Rayet-Sterne. Bei der visuellen Beobachtung sind diese Filter mit einem UHC-Filter vergleichbar, nur dass sie im Vergleich das Bild dunkler machen. Daher sind diese gerade bei größeren Teleskopen (Öffnungen) sinnvoll.
| Rot Venus, Merkur: Tagbeobachtung möglich da blaues Licht unterdrückt wird Mond: erhöhter Kontrast Mars: Polkappen werden erkennbar |
| Orange Venus, Merkur: Tagbeobachtung möglich da blaues Licht unterdrückt wird Mars: Staubstürme und Oberflächenstrukturen Jupiter, Saturn: Atmosphärenstrukturen werden erkennbar |
| Gelb Sonne: Sonnenflares, Sonnenflecken und die Granulation sind besser erkennbar Mond: erhöhter Kontrast, blauer Saum von Achromaten wird entfernt Mars: Oberflächenstrukturen, Wolken, Staubstürme Jupiter, Saturn: Großer roter Fleck (Jupiter) und Wolkenstrukturen werden hervorgehoben |
| Grün Sonne: Sonnenflares, Sonnenflecken und die Granulation sind besser erkennbar; bessere Abbildung bei Achromaten Mond: erhöhter Kontrast Mars: Nebel erkennbar Jupiter: erhöhter Kontrast, Großer Roter Fleck und Wolken deutlicher Saturn: Bessere Erkennbarkeit der Cassiniteilung und weiße Flecken in der Atmosphäre sichtbarer |
| Blau Venus: erhöhter Kontrast Mars: vor allem Violett Clearing Oberflächenstrukturen Jupiter, Saturn: Wolkenbänder deutlicher Kometen: Schweif sichtbarer |
| Violett Venus: Wolken sichtbarer Saturn: Erhöhter Kontrast bei den Saturnringen |