Rezensionen zu: Celestron C8 SC XLT 203/2000mm: Schmidt Cassegrain OTA

Celestron C8 SC XLT 203/2000mm: Schmidt Cassegrain OTA
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Datum: 24.08.2015

Autor: Karl K.

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Rezensionen zu: Celestron C8 SC XLT 203/2000mm: Schmidt Cassegrain OTA

Hallo Herr Kloss,

hier ein paar Eindrücke zum C8. Sie hatten mich ja um ein kurzes Feedback gebeten...

Vorab: Die Kollimation passte nicht ganz, keine Ahnung warum. Das war aber kein Problem. Am selbst gebauten künstlichen Stern konnte ich etwas nachhelfen. Ein winziger dreh am richtigen Schräubchen (ich hatte glücklicherweise gleich beim ersten Versuch das richtige erwischt) brachte wieder Perfektion. Die Kollimation ist seit dem auch stabil geblieben, also alles bestens....

Mond und Saturn konnte ich bisher leider nur sehr tief stehend bei unterdurchschnittlichem Seeing beobachten. Von daher kann ich noch kein endgültiges Urteil treffen. Positiv empfand ich, das der Bereich zwischen den Ringen und Saturn rabenschwarz war, was schon mal auf eine gute Kontrastleistung hindeutet. Auch das Mehr an Licht macht sich bei der Binobeobachtung sehr positiv bemerkbar, genauso wie die daraus resultierende bessere Farbwahrnehmung an Planeten und Mond. Mein 5 Mak war mir hier immer ein bisschen zu blass.

Obwohl die extra- und intrafokal etwas unterschiedlichen Beugungsringe beim Sterntest, sowie das Resultat des Ronchigrams Ihres Quallitätsnachweises auf einen leichten sphärischen Fehler der Optik hinweisen, scheint das die saubere fokale Abbildung nicht zu beeinträchtigen. Bei sehr gutem Seeing konnte ich einige Sterntests machen: Das C8 lieferte glücklicherweise perfekte symmetrische Sternabbildungen!

Gestern Nacht hatte ich die Gelegenheit unter dunklem Landhimmel ein paar Deepsky Standardkerzen zu beobachten. Und ich muss gestehen, es war ein Genuss. M13 war bei ca. 80 fach in nadelfeine kontrastreiche Sternpünktchen aufgelöst. Mein früherer 8 GSO Dobson hätte das nicht schöner zeigen können, sofern ich das aus dem Gedächtnis noch beurteilen kann. Ebenso schön waren M57 und sowie der Hantelnebel, welche auch im Bino einen grandiosen 3D Anblick boten.

Im Vergleich zum vorherigen 10 Dobson komme ich mit den paar Zoll weniger Öffnung des C8 gut zu recht, da ich eh nur ein paar mal im Jahr zur Deepsky Beobachtung komme. Ziel des Teleskopwechsels war ja meinen 5 Mak und den 10 Dobson durch ein einziges Allround-Teleskop zu ersetzen, und für die Binobeobachtung (bisher am 5 Mak) mehr Leistung zu haben, was mit diesem C8 zu meiner vollsten Zufriedenheit gelungen ist.

Ich freue mich schon auf die kommende Jupiter und später auch Mars-Opposition und werde, falls gewünscht weiter berichten...


Schöne Grüße und CS
Franz P.


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