Rezensionen zu: Skywatcher Evostar-120 Teleskop 120mm 1000mm f/8,3 Refraktor OTA

Skywatcher Evostar-120 Teleskop 120mm 1000mm f/8,3 Refraktor OTA
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Datum: 17.08.2018

Autor: Andreas G

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Rezensionen zu: Skywatcher Evostar-120 Teleskop 120mm 1000mm f/8,3 Refraktor OTA

Sehr geehrter Herr Kloß,

jetzt will ich Ihnen doch endlich von meinen ersten Erfahrungen mit dem Teleskop berichten.
Leider waren in den vergangenen Wochen die Bedingungen hier nicht besonders gut. Zu der immer
vorhandenen Himmelsaufhellung durch die Lichtglocke von Bayreuth und die Hummeltaler
Strassenbeleuchtung kamen noch als Folge der ständigen Hitze und Trockenheit zusätzliche
Beeinträchtigungen von Seeing und Transparenz. ( Zum Glück kann ich zumindest in zwei bis drei Wochen
einen neuen, deutlich dunkleren Beobachtungsplatz "beziehen", der mir zudem im Gegensatz zu
meinem Hausgarten einen ungestörten Blick von Süd-Südwest über West bis Nord bis zum Horizont
ermöglicht.)

Jetzt aber zum Teleskop. Ich bin damit sehr zufrieden. Schärfe und Kontrast sind - wohl auch durch Ihre
Einstellungsmaßnahmen - ausgesprochen gut. Der Okularauszug ermöglicht - auch durch die Form und
Dimension der Fokussierräder - genaues Scharfstellen. Es gab nur einige wenige Situationen, in denen ich
eine 1:10 Übersetzung als hilfreich empfunden hätte; wie Sie mir aber schon sagten, ist das wirklich nicht
unbedingt nötig.

Im folgenden greife ich zur Illustration einige meiner Beobachtungsobjekte heraus.

Saturn: Gestern gab es für einige Zeit ein brauchbares Seeing. Ich konnte - mit orthoskopischen Okularen -
Saturn z.B. mit 142-facher (war gestern am besten) Vergrößerung beobachten. Das Saturnbild war scharf und
kontrastreich. Sehr deutlich zu sehen waren Cassini-Teilung, Schatten des Ringes auf dem Planeten, Schatten
des Planeten auf dem Ring, und Andeutungen eines Wolkenbandes.

Omeganebel: Bei 40-facher bzw. 70-facher Vergrößerung war die Struktur gut zu erkennen. Die Verwendung
eines OIII-Filters machte alles noch deutlicher und enthüllte einige Feinheiten. Die Öffnung liefert bei diesen
Vergrößerungen und diesem Filter also immer noch ein genügend helles Bild.

Ringnebel in der Leier: Ab 40-facher Vergrößerung als Ring gut zu erkennen.

Der offene Sternhaufen M11 und die Kugelsternhaufen M13 und M92: In den Randbereichen und zum Zentrum
hin viele Einzelsterne direkt sichtbar. Ab 106-facher Vergrößerung enthüllt leicht indirektes Sehen viele weitere
Sterne und ggf. auch Sternketten. Bei dunklerem Himmel und bessererem Seeing und Transparenz wird mit
Sicherheit noch viel mehr zu sehen sein - auch direkt.

Das Vierfachsternsystem Epsilon Lyrae: Ab 106-facher Vergrößerung sind alle Komponenten deutlich zu sehen.
Die Sternabbildungen sind sehr ästhetisch.

Fazit: Das Teleskop macht Freude, und hat eine ausgezeichnete Preis-Leistungsrelation.

Klare Nächte!

Mit freundlichen Grüßen
Andreas G


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Hallo Herr Kloß,heute abend konnte ich, soweit mich die
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