Rezensionen zu: Skywatcher Evostar-120 auf N-EQ5 120mm 1000mm f/8,3 Refraktor Teleskop mit Montierung

Skywatcher Evostar-120 auf N-EQ5 120mm 1000mm f/8,3 Refraktor Teleskop mit Montierung
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Datum: 30.05.2012

Autor: Karl K.

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Rezensionen zu: Skywatcher Evostar-120 auf N-EQ5 120mm 1000mm f/8,3 Refraktor Teleskop mit Montierung

Hallo Herr Kloss,

wie vermutet konnte ich den 120/1000 Skywatcher-Achromaten noch am Tag der Anlieferung testen. Wenn auch bei Halbmond,was den Himmel etwas aufhellte.
Ein paar Standardkerzen habe ich abends noch angefahren, um einen ersten Eindruck zu haben. Als Fazit muss ich vorweg sagen, dass das Gerät meine Erwartungen übertroffen hat. Auf eine dunkle Nach freuen ich mich bereits. Richtig erstaunt, war ich über die Abbildung des Saturns, der Farbfehler selbst bei 130x kaum in Erscheinung treten lässt.
Die Cassiniteilung, die Oberflächenstrukturen, ein dunkles Band im Norden, welches marmoriert wirkte und auf Anhieb vier Monde bis 11mag waren das Ergebnis einer nur wenige Minuten dauernden Session am Saturn. Auf dem Mond war die Rima Birt sehr deutlich und wie eingeritzt neben dem Krater Birt zu sehen - die Enden der Rille verdickt. Natürlich kommt der Farbfehler bei 170facher Vergrößerung ohne Filtereinsatz stärker heraus, aber bis 130fach finde ich diesen nicht störend. Die vielen kleinen Einschlagskrater neben dem Kopernikus waren hervorragend zu sehen - die Kraterkette nach dem Krater Stadius hätte ich noch durchzählen können, aber der Mond bleibt uns noch eine Weile erhalten, das kann ich nachholen.
Der "doppelte Doppelstern" Epsilon-Lyrae war bei 130facher Vergrößerung ebenfalls ziemlich leicht in seine vier Komponenten zu trennen. Auch M57 war trotz des aufgehellten Himmels bei 130fach als schöner Rauchring auch bei direktem sehen zu erkennen. Der Kugelsternhaufen M13 wird angelöst und viele nadelfeine Sterne kommen heraus - sie wirken bei 130facher Vergrößerung dem Kugelsternhaufen vorgelagert, was einen plastischen Eindruck vermittelt. Die Öffnung von 120mm bewirkt hier die höhere Grenzhelligkeit, welche mir auch bei einer Linse wichtig war.
Der 120mm Achromat ist somit eine echte Bereicherung - der Farbfehler geringer als gedacht und 120mm unobstruierte Öffnung haben schon ihren Reiz.
Eine sehr gute Justage lässt das Bild auch bei höheren Vergrößerungen knackscharf wirken - der bräunliche Saturn (obwohl Planeten ansonsten nicht die Stärke des Achromaten sind) war bei 170fach absolut scharf, kontrastreich und wie ausgestanzt. Das Gerät war eine gute Empfehlung für meinen Einsatzbereich und überzeugt mich.


Eps.-Lyr
Doppelter Doppelstern,

e1: 5,2m + 5,5m 2.4"

e1: 5,0m + 6,1m 2.4"


Mit dem 8mm (ca. 130x) sauber und einfach zu trennen

M13
KS 6,0m - 15'
Mit dem 11mm bereits sehr viele Sterne erkannt. Mit dem 8mm bereits kleinste vorgelagerte Sterne und ein angelöster Kugelsternhaufen, ein dunklerer Himmel wäre prima gewesen.

M57
PN, 8,5m - 1,5'
Ein schöner Rauchring bei 130x

Saturn

Dione (11m), Tethys (10,8m) und Rea(10,3m), sowie Titan (8,9m). Die Cassiniteilung, und ein klares, dunkles Wolkenband im Norden. Das Band wirkte leicht marmoriert. Über dem Band waren die Wolken dunkler, als unter dem Band. Der Ringe warfen unten einen Schatten auf den Saturn, welche aber nur noch sehr schmal war (Draufsicht).

Mond

Selbst die kleinsten Einschlagkrater nahe Kopernikus erkannt! Diese Kraterkette durchzuzählen wäre noch eine Herausforderung gewesen - die vielen kleinen Krater im Stadius oder nahe dem Kopernikus wären dann aber doch zuviel gewesen.

Die Rima Birt war wie eingemeißelt neben dem Krater Bird zu sehen (167x).




Mit freundlichen Grüßen,


Schnellkauf

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Skywatcher