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Produktbeschreibung
Erfahrung mit APM 82 mm 45° SD-Apo-Fernglas Bino mit 1,25" Wechselokularaufnahme
Sehr geehrter Herr Kloß,
Montagnacht war es mir endlich möglich, eine erste Beobachtung des Sternhimmels mit dem APM 82 Bino durch zu führen. Der erste Eindruck war überzeugend, so wie ich es mir vorgestellt und erwünscht hatte. Absolut keine Farbe, scharfe punktförmige Sternabbildungen – das Kriterium einer guten Optik – und Jupiter und Saturn tief im Westen mit 70-facher Vergrößerung beeindruckend, obwohl die Sichtbedingungen gar nicht gut waren. Wie muss das Bild erst sein, wenn sie höher am Himmel stehen und keine Wolken und Horizontdunst die Bildqualität beeinträchtigen.
Aber es gibt auch was zu bemängeln. Die zur Ausstattung gehörenden Okulare APM 18 mm 65° finden nicht meine volle Zustimmung. Sie sind für binokulare Beobachtung nur bedingt geeignet, weil im Durchmesser sehr dick. Man muss sich quasi mit der Nase dazwischen quetschen, um das ganze Gesichtsfeld im Blick zu haben. Das geht mit meinen super schlanken Okularen TS 20 mm SW-66° wesentlich entspannter und angenehmer.
Diese ansonsten in der Ausführung und Qualität hochwertigen und schönen Okulare in der Ecke verstauben zu lassen ist auch nicht Sinn der Sache.
Mit freundlichem Gruß
Günther I.
Sehr geehrter Herr Kloß,
eine weitere Beobachtungsnacht liegt hinter mir. Dabei habe ich wiedermal erkannt, astronomische Beobachtung erfordert Übung und Geduld, das beginnt schon mit dem Auffinden der gesuchten Objekte. Die Anbringung eines Leuchtpunkt-Suchers ist somit eine erste wesentliche Voraussetzung.
Die Stärken meines neuen 82 mm APM-Binos liegen in den herrlichen Weitfeld-Beobachtungen bei niedrigen Vergrößerungen. Offenen Sternhaufen gehören zu den am schönsten zu beobachtenden Deep Sky-Objekten. Sie erscheinen dann bildlich gesprochen wie ein Haufen Diamanten und man versinkt in der unendliche Weite des Universums. Dieses mal habe ich mich rund um das Sternbild Cassiopeia aufgehalten. Es enthält mehrere helle Offene Sternhaufen. Außerdem jeder Sternfreund kennt den wunderschönen Doppelhaufen
NGC 869/884 zwischen den Sternbildern Kassiopeia und Perseus, ein spektakulärer unbeschreiblicher Anblick.
Nach der jetzt vollmondlosen Zeit bin ich gespannt auf die erste Mondbeobachtung. Wie aus einer Apollo-Kapsel auf den Mond herab zu blicken oder auch mal mit hoher Vergrößerung tiefer über die Kraterlandschaft zu spazieren. Eine Vergrößerung von 100x dürfte im Rahmen von 82mm Öffnung gut möglich sein.
Mit freundlichem Gruß
Günther I.
Link zum APM 82 mm 45° SD-Apo-Fernglas Bino:
Die Box kann unter tpl_modified/boxes/box_miscellaneous.html verändert werden. Die Sprachvariablen befinden sich in der Datei tpl_modified/lang/german/lang_german.custom.