Erfahrung mit Celestron Edge HD 1100 C11 HD

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Produktbeschreibung

Erfahrung mit Celestron Edge HD 1100 C11 HD




Sehr geehrter Herr Kloß,

endlich hatte ich Gelegenheit, mein neu Erworbenes C11 Edge am Sternenhimmel zu testen. Ein C11 ist ein beindruckendes Instrument und noch spannender wird es, wenn man es das erste Mal auf eine EQ6 wuchtet. Mit entsprechender Anzahl von Gegengewichten versehen verkraftet die EQ6 das C11 durchaus.
Also los ging es. Zunächst ein Blick auf Vega. Intra- und extrafokal zeigte das C11, dass es noch ein wenig temperieren musste. Also zwischendurch mal Albireo eingestellt. Wunderbar den orangefarbenen Sternriesen mit seinem blauen Hauptreihenstern zu beobachten. Den Anblick kannte ich auch von kleineren Teleskopen. Was aber anders war, war die Farbintensität der Komponenten. Die Farben traten bei angepasster Vergrößerung deutlich intensiver hervor.
Zurück zu Vega. Das Teleskop hatte sich inzwischen thermisch beruhigt und es gab auch kein Aufkochen mehr. Der intra- und extrafokale Anblick der Vega bei 510-facher Vergrößerung zeigte Beugungsringe und Zentrierung wie im Bilderbuch. Das Okular wurde durch ein Ronchigitter ersetzt. Meine Freude wurde immer größer da ich selten ein so schön lineares Muster gesehen habe. Das weist auf eine hervorragende Optik hin.
Weiter zu M57. Im mitgelieferten 23mm/82°-Okular zeigt sich ein feinstrukturierter Rauchring der von haarnadelfeinen Sternen begleitet wird. Diese Hintergrundsterne sind mir in anderen Teleskopen nie aufgefallen. Die Schärfe bleibt bis zum Rand erhalten. Der Bildfeldkorrektor leistet hier ganze Arbeit. Mit steigender Vergrößerung verrät M57 immer mehr feinstrukturierte Details. Selbst bei 510-facher Vergrößerung zeigt sich kein Kontrasteinbruch.
Schwenk zu M13. Auch bei starker Vergrößerung werden feinste Sternenketten sauber und randscharf abgebildet. Mit 82°-Okularen bekommt man bei dieser Abbildungsqualität den Eindruck aus dem Bullauge eines Raumschiffs auf M13 zu schauen. Fantastisch! Dieser Eindruck wiederholte sich bei M92, M56, NGC6826 und weiteren Deepskyobjekten dieser Beobachtungsnacht.
Zum Schluss wurde noch Jupiter angefahren. Aufgrund seiner Horizontnähe und es Seeings konnte nur maximal 250fach vergrößert werden. Jupiter zeigte sich ziemlich seeing-verrauscht. Doch für Bruchteile einer Sekunde scheint die Luft zustehen und wunderbare Details im SEB-, NEB-Band und auch höher gelegenen Bändern wurden sichtbar. Farben traten in Ocker, Rotbraun und Beige hervor. Der Schatten von Io ist auf Jupiter haarnadelfein, wunderbar. Trotzdem wünschte ich mir einen größeren Horizontabstand.
Das C11-Edge ist hervorragend kollimiert und zeigt eine tolle Leistung. Ihre Arbeit hat sich gelohnt, Herr Kloß. Vielen Dank.

Viele Grüße

N.C.


Link zu EdgeHD C11:

https://www.teleskop-spezialisten.de/shop/Teleskope/Schmidt-Cassegrain-SC/10-12-Zoll/Celestron-Edge-HD-1100-280/2800mm-Flatfield-Cassegrain-Tubus-C11-HD::297.html

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