Erfahrungsbericht zum RASA 11 (V1) von Heiner Weiss

Erfahrungsbericht zum RASA 11 (V1) von Heiner Weiss
Für eine größere Ansicht klicken Sie auf das Vorschaubild
0,00 EUR
exkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
In den Warenkorb



  • Details

Produktbeschreibung

Erfahrungsbericht zum RASA 11 (V1) von Heiner Weiss


Celestron RASA -  Gehasst, verdammt, vergöttert oder einfach nur die dicke Diva.

Ich habe den Rasa V1 nun seit über einem Jahr erfolgreich im Einsatz.
Man kann ihn lieben, man kann ihn hassen. Er macht aber unbestritten unglaublich tiefe Bilder in einer ca. 5fach kürzeren Zeit als ein Standard-Teleskop mit einem Öffnungsverhältnis von F5. Dennoch schadet es nicht wenn man auch mal mehr als 8 Stunden in ein Objekt steckt. Aber auch 3 bis 4 Objekte pro Nacht können sich sehen lassen. Eben je nach Anspruch.

Man muss sich im Klaren sein, F2.2 verzeiht keinen Milimeter Abweichung beim Arbeitsabstand. So ein Fehler macht sich unweigerlich in der Sternabbildung, vor allem im Randbereich bemerkbar.
Ich habe die Feinjustage mit dem Baader UFC System, genauer gesagt dem UFC Varioring eingestellt. Einmal passend lässt man die Kamera am besten am RASA.
Vollformat ist möglich, jedoch tut man sich hier keinen Gefallen. Ein APS-C Sensor ist meiner Meinung nach die perfekte Wahl.

Thema Sternabbildung.
Diese wird sehr oft am Rasa kritisiert. Aber warum ist das so?
Die Kamera sitzt beim Rasa direkt vor der Optik. Und irgendwie muss man das USB Kabel und die Stromversorgung durchs "Bildfeld" nach aussen legen.
Hier haben sich zwei Möglichkeiten bewährt.
Per 3D Druck eine Halterung im Halbkreis oder so wie ich, zwei gerade Streben (einmal 12V Kabel, einmal USB Kabel) nach aussen.
Die zweite Variante erzeugt leichte Spikes wie bei einem Newton Teleskop. 



Ein weiterer Kritikpunkt (vor allem bei V1 des RASAs) ist Spiegelshifting bzw ein "wandern des Bildfeldes".
Bei meinen ersten Aufnahmen zeigten sich manchmal sehr leichte Eiförmige Sterne ab 180 Sekunden Belichtungszeit. Manchmal aber auch runde Sterne nach 600 Sekunden bei Testaufnahmen. Das stört mich aber Null! Warum? Weil der RASA eine sehr schnelle Optik besitzt und man Gut daran tut, auch mit Duoschmalband Filter nicht länger als 60 Sekunden zu belichten.
Hier ist mein Tipp z.b. der Hutech IDAS NBZ UHC. Da der Filter die Sternfarben weitgehend ausfiltert nutze ich hierfür einen Klarglasfilter und belichte maximal 30 Sekunden pro Einzelbild, damit die Sterne nicht überbelichten.




Würde ich ihn wieder kaufen?
Auf jeden Fall, denn einmal richtig kollimiert hält er die Kollimation auch und in einer Sternwarte ohne ständigem Auf- und Abbau fühlt er sich am wohlsten.


Mehr Bilder dazu und vieles Weiter gibts auf www.astro-winkerling.de



Vielen Dank an Heiner für seinen Bericht und das Bildmaterial!

CS Teleskop-Spezialisten

 

Übersicht   |   Artikel 132 von 666 in dieser Kategorie« Erster   |  « vorheriger   |  nächster »   |  Letzter »
Schnellkauf

Bitte geben Sie die Artikelnummer aus unserem Katalog ein.

Willkommen zurück!
Hersteller