Mit 66 Jahren mein erstes Teleskop, Skywatcher Evostar 120 / 1000 mm auf EQ 5

Mit 66 Jahren mein erstes Teleskop, Skywatcher Evostar 120 / 1000 mm auf EQ 5
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Produktbeschreibung

Mit 66 Jahren mein erstes Teleskop, Skywatcher Evostar 120 / 1000 mm auf EQ 5

 
Astronomie verlangt Geduld, das musste ich als Erstes lernen. Nicht weil die Pakete von den Teleskop-Spezialisten Kloss lange gebraucht hätten. Keineswegs, das ging ganz fix und professionelle und sehr geduldige Beratung war super. Ich bin kein einfacher Kunde. Also erst mal ein DICKES DANKESCHÖN.
 
Aber dann wurde es haarig. Ich wohne in Düsseldorf, Nordbalkon, neben mir eine wundervolle neue LED Wegebeleuchtung und die Rheinwiesen sind nachts um drei so hell das man unten die Sternenkarte ohne Rotlicht lesen kann und oben sieht man NIX.
 
So blieb mir nicht anderes als mein neu erworbenes Schmuckstück im Wohnzimmer immer wieder auf und abzubauen, zu üben, die gute Verarbeitung, das Design zu bewundern und mich manchmal zu fragen „wie geht das zu dem Preis?“
 
Dann kann die etwas ironische Bemerkung meiner Freundin: „muss das Rohr nicht mal an die frische Luft?“ Also aus Düsseldorf tagelang Wetterbericht für die Eifel (ca. 110 km) sehen. Und dann aber nichts wie weg.
 
Ich habe einen Bulli, deshalb suchte ich aus dutzenden Campingplätzen, (die meist alle im Tal liegen) einen hoch gelegenen mit möglichst freiem Blick aus. Und dann endlich war die dicke Berta an der frischen Luft. Der Aufbau ist ja nun wirklich nicht das Problem.
 
Das ist klasse. Nach Aufbau am Abend wird Berta abgedeckt und ich gehe im Bulli schlafen. Ich nenne das Adaptionsschlaf. Irgendwann 2-3 Stunden nach Sonnenuntergang geht (vorher einstellen) kein Licht mehr im Bulli an, ich öffne die Tür und bin in einer anderen Welt.
 
Hier muss ich mich erst mal zurecht finden. Der grosse Wagen ist zum LKW mutiert.
Ein kleines Zoom, 8-24 mm, das bedeutet erst mal mind. 40-fache Vergrösserung, ist mir als Anfänger noch zu viel. Ich versuche scherzhaft dem  W von Kassiopeia zu folgen....“Mission Impossible“  aber, Immerhin sehe ich Doppelsterne, und alles was ich sehe in faszinierender Klarheit und ohne jeden Farbfehler.
 
Irgendwann am Abend entdecke ich einen grossen dicken Sternenfleck, mit meinem Fernglas sehe ich die Plejaden. Selbst die mit Berta zu treffen ist nicht ganz einfach, denn ich suche fast im Zenit. Wie kann ich da mein Sucherfernglas nutzen. Hab sie gefunden, und dann war Ruhe. Ich habe einfach nur die Schönheit bewundert, und bin irgendwann sehr glücklich schlafen gegangen.
 
Am nächsten Morgen sah ich aus wie ein Warzenschwein und erinnerte mich das die Beobachtung im Zenit mit einem Refraktor schwierig sein soll. Aber immerhin Berta war an der frischen Luft ;-)
 
 
 
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