Erfahrung mit SkyWatcher Explorer 200PDS Newton und EQ6-R Montierung

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Produktbeschreibung


Erfahrung mit SkyWatcher Explorer 200PDS Newton und EQ6-R Montierung

 

Gut zwei Monate konnte ich nun Erfahrung mit dem Explorer 200PDS und EQ6-R sammeln:
 
Aufbau: Für den Aufbau sollte man sich Zeit nehmen und beim Aufbau immer wieder gucken, wofür welche Teile/Schrauben gedacht sind. Beim Austarieren war ich mir zunächst unsicher, wie genau das Teleskop in welcher Position ausbalanciert sein sollte. Aber man bekommt recht schnell ein Gefühlt dafür. Die Beschreibung für das Stativ und die Montierung sind ausreichend, beim Teleskop hätte ich mir eine Inhaltsangabe gewünscht: Einige Teile konnte ich zunächst nicht zuordnen. Die Justierung des Sucherfernrohres lässt sich tagsüber gut durchführen.

Erster Versuch vom Südbalkon: Bei meiner ersten Sitzung mit dem Teleskop habe ich bewusst auf die Goto-Steuerung verzichtet und war per Hand schnell erfolgreich: Jupiter und M42 waren leicht aufzuspüren; ich  merkte aber sehr schnell, dass eine automatische Nachführung hilfreich ist.

Erste Versuche mit Goto-Steuerung: Mit der Goto-Steuerung hatte ich anfangs Probleme. Die Steuerung mit den Cursor-Tasten der Steuerung ist dann doch nicht so intuitiv wie das direkte Ausrichten per Hand. Da die Ausrichtung auf Polaris vom Südbalkon nicht möglich ist, stand das Teleskop wohl nicht genügend gut in Nord-Süd-Richtung, ein 2- oder 3- Star-Alignment ist zwar möglich aber war in meinem Fall wegen des eingeschränkten Gesichtsfeldes nicht gut. Dazu kamen anfangs noch einige Bedienfehler meinerseits: So richtig toll fand ich die Goto-Steuerung anfangs nicht. Zum Frustabbau habe ich dann immer manuell auf den Orion-Nebel und die Plejaden eingestellt: Das ging immer.

Erster Versuch mit Polarsternausrichtung: Der nächste Beobachtungsschritt bestand darin, das Teleskop auf dem Innenhof aufzubauen. Die Ausrichtung auf Polaris ist zwar etwas mühsam – vielleicht gönne ich mir mal einen Winkelsucher –, aber ist nach ein paar Minuten auch erledigt. Das 1-Star-Alignment (bevorzugt mit Sirius) ist danach schnell erledigt und dann ist es richtig toll: Die Objekte werden zielsicher angesteuert.

Mittlerweile ist der Innenhof mein bevorzugter Beobachtungsplatz: Die Ausrichtung geht mittlerweile recht schnell – ich muss allerdings noch etwas sorgfältiger werden.


Die Sichtbedingungen in einer Kleinstadt sind schon recht bescheiden: Von dem oben erwähnten Südbalkon funktionieren die hellen, einfachen Objekte gut, aber aufgrund der Straßen- und Hausbeleuchtungen der Umgebung sind schwächere Objekte nicht zugänglich: Das Auge hat keine Chance sich an die Dunkelheit zu adaptieren. Besser sieht es schon vom Innenhof aus: Wenn die Bewegungsmelder mitspielen, kann man sich an die Dunkelheit gewöhnen und auch schwächere Nebelobjekte erkennen – glaube ich jedenfalls. Dennoch: Die Stadtlage ist schon eine starke Einschränkung – ich werde es im Frühjahr mal etwas außerhalb versuchen.

Zubehör und Abmessungen:  Über die Dimensionen des Geräts war ich dann doch sehr überrascht: Dezent ein einer Ecke stehen lassen kann man es nicht. Das Zoomokular erleichtert den Einstieg, da man bequem durchzoomen kann, aber meinem Eindruck nach zeigen sich bei hoher Vergrößerung schon gewisse Einschränkungen – oder ich schaffe es nicht, richtig scharf zu stellen. Das 2''–28mm-Okular ist für Sternhaufen richtig toll. Den Mondfilter habe ich ausprobiert: Für die Mondbeobachtung gut, aber für mich nicht richtig interessant. Die Barlow-Linse habe ich noch nicht ausprobiert.

Insgesamt ist das Teleskop schon toll und ich warte immer auf klaren Nachthimmel (bei Plusgraden), um in den Innenhof zu gehen. Schnell aufgebaut ist das Teleskop allerdings nicht – da dürfte man mit einem Dobson deutlich schneller sein –, aber wenn das Alignment erledigt ist, kann man das Sucherfernrohr abnehmen und sich voll auf die Beobachtung konzentrieren. Einzig von dem Traum, vom Südbalkon gut beobachten zu können, habe ich mich verabschiedet: zu hell, zu eingeschränkt.

Die nächsten Schritte sind für mich mal einen Ausflug in die dunklere Umgebung zu wagen und das Teleskop außerhalb von Siedlungen etc. aufzubauen, sowie die Anschaffung von  Nebelfiltern – später dann  weitere Okulare mit fester Brennweite.





Zusammenfassung nach zwei Monaten

Schöne Grüße
Bernd B.

 

Link zu dem Teleskop und Montierungs Set:

 

Das Entdecker Set: Explorer 200PDS + EQ6-R GoTo + Zoom-Okular + Barlow + variabler Mondfilter

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