Heute geht es nach Mieming zu Niki Haselwanter

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Produktbeschreibung

Hallo Liebe Sternenfreunde, Heute geht es nach Mieming zu Niki Haselwanter. Hallo Niki,Wie bist du zur Astrofotografie gekommen?



Hallo Rudi! Danke für die Anfrage, freut mich auch bei dieser Reihe dabeisein zu dürfen. Ich bin ein Spätzünder was Astrophotografie angeht. Schuld daran ist
mein Zahnarzt, dazu später mehr… Ich hatte zwar immer schon gerne ein wenig fotografiert, das war aber eher ein bisschen „Landschaftsgeknipse“. Irgendwann um 2013 rum hab ich mich ein wenig mehr mit der Fotografie befasst und alles mögliche versucht. Wildtiere auf meinen Bergtouren, Greifvögel mit dem Tele, später dann Makrofotos. Dann hab ich mal Bilder mit glühender Stahlwolle gesehen und hab auch mit sowas rumexperimentiert. Als ich das mal mit Sternen im Hintergrund gesehen hatte dachte ich das könnte ich auch mal versuchen. Zur ungefähr gleichen Zeit hatte ich auch meinen Zahnarzt gewechselt, der ja bei mir im Ort ist, quasi in Steinwurfweite von meinem Cafe entfernt.
Mit Cafe ist übrigens das Cafe Maurer gemeint in Mieming, der Ort an, und mit dem ich meine Brötchen verdiene. Ich bin von Beruf Konditormeister und führe den Familienbetrieb in 3 Generation mit meiner Frau Marion. Direkt an der Bundesstraße in Mieming gelegen, also an der Fernpassroute, freuen wir uns immer auf Besuch von anderen Sternenfreunden.
Und in der Praxis dieses gewissen Nicholas Roemmelt hingen einige Milchstrassenbilder und andere tolle Sachen rum. Getriggert speziell von Nicks Milkybildern hab ich das natürlich auch mal versucht und, da auf FB mittlerweile befreundet, kam ich mit Nick öfter mal ins Gespräch zu dem Thema.
2014 veranstaltete Nick einen Milchstrassenfotografie-Workshop an dem ich dann auch teilnahm, und da hatte mich das Virus dann endgültig gepackt. Ich trat diversen Foto und Nachtfoto-Gruppen auf FB bei und holte mir Infos, und Hardware. Als erstes damals einen gebrauchten IOptron Skytracker, mit dem ich einiges an Milchstrassenbildern machen konnte. Über das ganze Thema entstand eine sehr gute Freundschaft mit Nick und Christina Roemmelt, die dazu führte dass ich mit Ihnen einige Bergtouren in der Nacht unternehmen konnte. Auch mit einigen anderen Teilnehmern des Workshops bin ich nach wie vor gut befreundet.
Es dauerte nicht lange, und ich wollte tiefer ins All sehen, mehr Brennweite usw. da mich die Formen und Farben dieser Nebel, Galaxien Kugelsternhaufen usw. einfach sehr faszinierte. Also kam der Star-Andventurer, den ich mit meinem 150-600 Tele von Tamron schon hoffnungslos überlastete und wegen absoluter Planlosigkeit schnallte ich sogar mal einen gebrauchten 8“ f/5 Skywatcher Newton drauf… Konnte natürlich nicht funktionieren. Das Thema lies mich aber nicht los und ich begann mal genauer zuzuhören was die Leute in den Gruppen und Foren zu sagen hatten.
Also hiess es Aufrüsten. Meiner bis dahin exzessiv genutzten EUS 5DIII folgte eine neue Canon fürs Tageslicht, und die 5DIII erhielt einen Astroumbau. Die alte Canon wird von meinen Freunden auch gerne mal als „Salzfassl“ bezeichnet da sie mir bei einer Fotoreise auf die Lofoten doch glatt ins Meer gefallen ist. Die nächste logische Konsequenz für mich war dann, eine große Montierung muss her. die EQ6-R sollte es sein - und ist es bis heute. Damit, und mit dem 8“-er Newton machte ich meine ersten zufriedenstellenden Deep Sky Bilder. Mit der Zeit steigt natürlich auch der persönliche Anspruch, und 2018 gönnte ich mir dann einen Lacerta 10“ Carbon Fotonewton.
Also nochmal ein wenig mehr Brennweite. Da ich viel über gekühlte Astrokameras gelesen hatte holte ich mir bei der Gelegenheit auch meine erste echte Astrokamera eine Moravian G2 8300 color, die ich gebraucht gekauft hatte. Mit dieser Kamera hatte ich erstmal echt Probleme und konnte mich an die recht niedrige Auflösung nie richtig gewöhnen. Es war eine Art Hassliebe. aber ich hab mit Ihr viel dazugelernt. Letztes Jahr kaufte ich mir dann die QHY268C mit der ich jetzt sehr zufrieden bin. Nach und nach kamen noch einige andere Dinge dazu. Ein Widefieldsetup auf einer EQM-35 pro mit DSLR und Walimex 135mm Ojektiv und Guiding und weiterer kleiner Tracker für eventuelle nächtliche Fototouren. Da meine Montierungen eigentlich dauerhaft einen Platz zuhause auf unserer Terrasse beanspruchen ist mittelfristig eine kleine Sternwarte geplant. Bauarbeiten in der Nachbarschaft werden bald enden, und dann kann ich dieses Thema angehen. Da freu ich mich schon drauf.
Wir möchten auch auf den Film „Sternstunden“ hinweisen von Niki .Er hatte den vor ein paar Jahren für ein Bergfilmfestival gemacht. https://vimeo.com/241638808
Vielen Dank fürs Interview Niki
Hier geht es zu Nikis Cafe Maurer
https://www.facebook.com/hashtag/cafemaurer
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