Heute möchten wir euch den Astrofotografen Joachim Port vorstellen.

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Produktbeschreibung

Hallo Liebe Sternenfreunde. Heute möchten wir euch den Astrofotografen Joachim Port vorstellen.


Hallo Joachim ,wie bist du zur Astrofotografie gekommen?

Erst einmal vielen Dank, dass ich mich und meine mittlerweile große Leidenschaft hier vorstellen darf. Wie alles begonnen hat! Fotografiert habe ich schon seit meiner frühen Jugend. Architektur-, Natur-, Landschafts- und Makrofotografie. 2016 war es dann, als ich (mehr durch Zufall) auf Bilder in einer Zeitschrift gestoßen bin, welche eindrucksvolle galaktische Nebel zeigten. Ein für mich bis dahin völlig fremdes Feld in der Fotografie, aber auch in meinem Wissen. Durch meine 2. Leidenschaft, der Fliegerei (ich besitze die Pilotenlizenz), war mir die Physik und der Himmel nicht fremd und ich beschäftigte mich mit der Möglichkeit, selbst bunte Nebel, Galaxien und Sternhaufen ablichten zu wollen.
Wie mir bald klar wurde, was es ein ganz „anderes“ fotografieren und Bildbearbeitung, als ich es bisher kannte. Irgendwann ging ich im November 2016 (es war bitter kalt) mit Stativ, einer Nikon D5300, einem Tamron 70 - 200mm und einem Kabelauslöser aufs Feld um meine ersten Versuche zu machen. Die erste Lernkurve und Recherche war: „wieso sind die Sterne Striche?“ und so begann ich Tante Google zu fragen und nach Foren und Gruppen zu suchen. Nach ein paar Tagen ging ich erneut aufs Feld und 300er und 500er Regel halfen mir dabei, die Sterne als kreisrunde Punkte auf dem Bild fest zu halten. Ich beschäftigte mich mit größerem Equpment und entschied mich nach langem hin und her für eine Montierung von Skywatcher. Die AZEQ-6 und ein GSO 8“ Newton. Nun fingen die Probleme erst richtig an.
Die Theorie zum Einnorden, Starhopping, Polhöhe, Equatorial, Azimut usw, war das eine….die Praxis eine ganz andere. Das Teleskop und der Newton mussten erst mal einem Stapel Bücher weichen, die ich in den folgenden Wochen las, hinterfragte und es zum Teil gleich in der Praxis versuchte, umzusetzen. Funktionierte aber nicht, wie gedacht. Ich suchte mir Unterstützung von jemandem, der das Wissen hat und mir etwas bei bringen konnte. Ich fand auch jemanden, der mich mit viel Geduld unterstützte und mir die Theorie in der Praxis zeigte. Ein Dank an dieser Stelle an „Michael Quartz“. In den folgenden Monaten gab es Höhen und Tiefen, aber nie den Gedanke ans aufgeben. Ausdauer hat schon immer Früchte getragen. Es stand ein Umzug an und der neue Garten lies eine stationäre Säule zu.
Gesagt, geplant, getan! Die Bilder wurden besser, das Risiko eines Ergebnisses aber auch größer, denn die Objekte wurden mit der Zeit anspruchsvoller und die Belichtungszeiten länger, somit auch die Bildbearbeitung komplizierter, aber auch aufwändiger. Auch hier holte ich mir für meine Lernkurve Unterstützung und Ratschläge. Es folgten, was das Equipment anging eine modifizierte DSLR, dann eine gekühlte Astrokamera….die 2. und 3. hinterher. Der GSO war nicht mehr genug und es gab einen 10“ f4 Newton. Dazu einen 150er MAK mit 1800mm Brennweite und einen Esprit 80ED, nebst Barlows, Guiding-Rohr etc etc etc. Irgendwann hat man so seinen Liebling gefunden. Bei mir ist das der 10“ f4 Newton, den ich dann „tunte“. Anderer OAZ, Veloursauskleidung, FS-Heizung etc. Vor 2,5 Jahren dann habe ich mir dann um die Säule eine Rolldachhütte bauen lassen, was ich zu keinem Zeitpunkt, trotz der Kosten bereut habe.
Es ist für mich heute ein Luxus, ganz spontan sein zu können, wenn ich sehe, der Himmel reißt auf und es lohnt sich, das Dach auf zu machen und innerhalb von 10 min das System am laufen zu haben. Das Resumee daraus ist für mich: Holt euch Unterstützung, fragt Astrofotografen, die sich schon lange damit beschäftigen um Rat, scheut euch nicht, auch Rat bei renommierten Shops zu holen und vor allem….tut nichts oder kauft nichts, über das ihr euch im Vorfeld nicht informiert habt oder für was ihr es einsetzen wollt. Es hat keinen Sinn, einen 10“ f4 Newton zu kaufen, wenn ihr Widefields wollt und es hat keinen Sinn, einen Esprit 80ED zu kaufen, wenn ihr Details von Nebeln oder Galaxien wollt (na ja….außer M31 oder M33)…. In diesem Sinne wünsche ich euch allen viel Spaß an einem aufregenden Hobby, was viel Freude an positiven Ergebnissen, aber auch viele Tiefs für negative Ergebnisse haben kann. Und wenn ihr mal Unterstützung braucht oder Fragen habt, dürft ihr gerne fragen. Denn das, was ich weiß, gebe ich gerne auch weiter.
Heute möchten wir euch den Astrofotografen Joachim Port vorstellen.
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