Dieses Teleskop wird von uns vor der Auslieferung kontrolliert, vermessen und gegebenenfalls justiert. Der Okularauszug wird eingestellt. Sie erhalten auf Wunsch von Ihrem Teleskop einen aussagekräftigen Qualitätsnachweis (Prüfprotokoll mit Sterntest, Ronchi, Justierung, mit individueller Seriennummer) mitgeliefert! Bitte bei der Bestellung mit angeben!
Beispiele für unsere Prüfprotokolle: Testaufnahmen
Wie wir justieren: Über uns
Dieses Teleskope versenden wir in Deutschland versandkostenfrei.
♦ 80 mm Öffnung
♦ 480 mm Brennweite / Öffnungsverhältnis f/6
♦ Triplet-Objektiv mit FPL53-Element - kein Farbfehler
♦ Tubus aus schnell auskühlendem Aluminium
♦ Innenblenden für besseren Kontrast
♦ 2,5"-RPA-Zahntrieb-Auszug - einer der besten Okularauszüge seiner Klasse mit präzise und steif gelagertem Auszugrohr - ausgelegt für hohe Zuladung
♦ 2"-Steckhülse und M68x1 Innengewinde stehen zur Verfügung.
♦ Die Tauschutzkappe ist für den Transport einschiebbar - mit nur 3 kg Gewicht und 37,5 Zentimetern Transportlänge ein sehr schönes Reiseteleskop
♦ Sucherschuh ist am Auszug montiert
Der Photoline f/6-Apo ist uneingeschränkt für die Astrofotografie geeignet, wie bei jedem lichtstarken Refraktor muß allerdings das Feld korrigiert werden, damit die Sterne am Rand auch noch schön rund sind. Wir bieten hierfür folgende Möglichkeiten an, die Korrektoren sind im Zubehörbereich verlinkt.
♦ TSFlat2 - universeller 2"-Bildfeldkorrektor ohne Brennweitenveränderung: Der Korrektor wird direkt in die 2"-Steckhülse gesteckt und mit dem Adapterkit geklemmt. Der Arbeitsabstand ist 123 mm ab dem M48-Anschlussgewinde des Korrektors. Mit dem TSFlat2A bekommen Sie die komplette Adaption an Ihre Kamera von uns geliefert. Wir empfehlen den TSFlat2 für Kameras bis APS-C-Format.
(♦ TSFlat2,5 - 2,5"-Bildfeldkorrektor ohne Brennweitenveränderung: Der Korrektor wird mit dem M68 Anschlussgewinde verschraubt. Der Arbeitsabstand ab dem M69-Anschlussgewinde des Flatteners ist 106 mm. Wir empfehlen den TSFlat2,5 für Kameras mit Vollformatsensoren.)
♦ TSRed279 - 2"-Photoline-Reducer und Korrektor: Der 0,79fach-Korrektor reduziert die Brennweite des Apos auf 379 mm und erhöht die Lichtstärke von f/6 auf f/4,74. Der Reducer wird direkt an die 2"-Steckhülse geklemmt. Der Arbeitsabstand ab dem T2-Gewinde ist 61 mm. Wir empfehlen den Reducer für Kameras bis APS-C-Format-Sensoren. Für die Adaption einer DSLR-Kamera benötigen Sie zum Beispiel:
♦ TST2V5 (5-mm-T2-Verlängerungsring)
♦ T2AbstimmA1 (1-mm-Abstimmring)
♦ TSRed379 - 3"-Photoline-Reducer und Korrektor: Dieser 0,79fach-Korrektor reduziert die Brennweite ebenfalls auf 379 mm und erhöht die Lichtstärke auf f/4,74. Der Arbeitsabstand ab dem M48-Gewinde ist 61 mm. Der Reducer wird mit dem M68 Anschlussgewinde verschraubt. Wir empfehlen den Reducer für CCD-Kameras mit größeren Sensoren und für DSLR-Kameras mit Vollformatsensoren.
Objektivkonstruktion: | apochromatisches Triplet mit Element aus FPL53 |
Vergütung: | voll mehrfachvergütet |
Öffnung: | 80 mm |
Brennweite: | 480 mm |
Öffnungsverhältnis: | 1/6 |
Tubusmaterial: | Aluminium |
Tubuslänge mit eingeschobener Taukappe: | 375 mm |
Tubuslänge mit ausgezogener Taukappe: | 435 mm |
Tubusdurchmesser: | 89 mm |
Taukappendurchmesser: | 112 mm |
Gewinde zwischen Tubus und Fokussierer: | M86x1 Innengewinde (nur wichtig bei Auszugswechsel) |
Ausführung der Taukappe: | einschiebbar |
Tubusgewicht mit Rohrschellen: | 3,14 kg |
Okularauszug: | 2,5"-RPA-Auszug mit Untersetzung 1/11, verstärktes Gleitlager |
Belastbarkeit des Auszuges: | 5 kg |
Backfokus ab der 2"-Steckhülse: | 135 mm bei eingefahrenem Auszugrohr |
Fokussierweg: | 75 mm |
Okularseitiger Anschluss: | M68x1 Innengewinde. 2"- und 1,25"-Steckhülse |
Backfokus: | 135 mm ab der 2"-Steckhülse oder 170 mm ab dem M68x1-Innengewinde |
Ich habe den TS Photoline 80mm f/6 APO jetzt seit 2 Wochen in Verwendung und ich bin von Grund auf begeistert. Es ist mein erster APO, davor habe ich meine Fotos mit Standard Kameraobjektiven gemacht. Aber zwischen den Objektiven und diesem APO liegen Welten.
Die Abbildungsqualität ist sehr gut, alle Sterne sind scharf und ohne Farbfehler. Vignettierung ist keine zu erkennen. Und tagsüber lassen sich ebenfalls sehr gute Fotos machen.
Besonders hervorheben möchte ich den Okularauszug mit feiner Untersetzung. Zusammen mit einer Bahtinov-Maske ist das fokussieren damit ein Kinderspiel und macht richtig Freude, besonders wenn man das wackelige und grobe fokussieren an Teleobjektiven gewohnt ist.
Eindeutig eine gute Wahl für Einsteiger der Astrofotografie, denn für einen annehmbaren Preis wird ein sehr hochwertiges Gerät geboten.
Ich verwende es mit dem TSFlat2 und einer Canon EOS 250D auf einer HEQ5.
Herzlichen Dank an das Teleskop Spezialisten Team und Herrn Kloß für die großartige Beratung und den hervorragenden Service!
Beste Grüße,
Heribert
An dieser Stelle möchte ich mich bei Herrn Kloß für den ausgezeichneten Service und die damit verbundene Fachberatung bedanken!
Ich habe im November den TLAPO804 inklusive dem 2 TS Flattener bei Teleskop-Spezialist erworben.
Als Refraktor hatte ich bisher einen TS ED 80 / 600. Das ist ein wirklich tolles Universalgerät und für den Preis zeigt der Refraktor eine sehr gute und nahezu farbfreie Abbildung. Ich hätte mich auch nicht für den TLAPO804 entschieden, wenn ich noch einen Intes Alter 603 hätte! Speziell für Deep Sky Fotografie wollte ich einen transportablen, lichtstarken APO und habe ihn auch gefunden!
Der Photoline 80 / 480 hat eine ausgezeichnete Abbildungsleistung. Ich nutze den Refraktor in Kombination mit dem TS 2" Flattener, einer EOS 50Da und Lacerta MGen.
Die Sterne werden damit bis zum Rand absolut scharf und ohne Farbfehler abgebildet.
Eine Vignettierung ist mit dieser Kombination kaum nachweisbar, da dank des 2.5" Auszuges der Chip gut ausgeleuchtet wird.
Testweise habe ich die Vergrößerung bis auf 250-fach ausgereizt. Erst hier wird ein leichter gelblicher Farbfehler an kontrastreichen Objekten (Planeten, Antennenmast) sichtbar. Ob das am Refraktor, dem Okular oder der 2" Barlow liegt kann ich nicht sagen, aber dafür ist das Teleskop auch nicht gebaut worden.
Insgesamt bin ich mit dem Gerät absolut zufrieden und werde es wohl auch nicht mehr hergeben :-)
Clear nights - und viele Grüße!
Peter
Hallo Herr Kloss,
gestern hat das Wetter endlich mal mitgemacht, ein paar Kilometer außerhalb von Augsburg war ich auf einem Feldweg aktiv, TL804 Side by Side mit Edge H8/Hyperstar auf der AVX mit MGEN Guide am Sucherfernrohr.
Objekte
Andromeda mit QX1 auf dem Hyperstar und QHY8L am TL804
IC1805 mit QHY8L am TL804 und auf Hyperstar
IC1396 mit QHY8L auf Hyperstar
Gesamtbelichtungszeiten jeweils zwischen 20 und 30 Minuten.
Bearbeitete Bilder anbei, sie können die gerne auch auf Ihrer Webpage nutzen. Da ich nur mit kleiner Batterie unterwegs war, habe ich auf die Heizungsbänder verzichtet, sodass die Optik langsam beschlagen ist. Die Bilder könnten also in der genannten Reihenfolge langsam etwas schlechter geworden sein.
Aus dem gleichen Grund hatte ich die Kühlung an der QHY nur auf -10 Grad Celsius eingestellt, was zu einigen Pixelfehlern geführt hat.
Grundsätzlich ist die QX1 natürlich deutlich weniger rotempfindlich. Auch ist die Fokussierung schwieriger, da ich immer einzelne Bilder schießen musste (mit Bahtinov) und dann wieder justieren konnte. Man sollte aber nicht vergessen, dass die QX1 bei gleicher Chipgröße 4-fache Pixelzahl hat und die schärfe daher geringer erscheint, wenn man auf Pixelebene heruntergeht.
Beim Hyperstar ist zwar auf den ersten Blick die Kollimation korrekt (zentrischer, runder Ring bei defokusiertem Bild) trotzdem habe ich immer noch in einer Ecke deutlich mehr Koma. Ich muss noch rausfinden,, was die Ursache ist. Aus dem Grund und wohl auch wegen der deutlich höheren Lichtstärke wirken die Bilder zunächst immer etwas gröber. Auch habe ich noch ein Problem mit der Vignettierung. Mit den Flat-Bildern bekomme ich eine Überkompensation, vielleicht ist auch ein Anteil Streulicht dabei, der entweder bei der Aufnahme oder beim Flat-Bild das Ergebnis verfälscht.
Die Geschwindigkeit der Optik ist aber wirklich genial, man erkennt bei den meisten Objekten schon beim ersten Schuss, ob man richtig liegt. Andromeda zeigt schon entsprechend mehr Details. Gerade jetzt am Anfang, wenn man noch nicht die ganze Nacht für ein einzelnes Objekt aufwenden will, sondern Erfahrung mit unterschiedlichen Objekten machen will, hilft das eine Menge.
Der TL804 in Verbindung mit der QHY8L und dem Fokussiertool in Nebulosity macht es dafür zum Kinderspiel, punktförmige Sterne einzustellen. Man braucht dann nur etwas mehr Geduld bei der Aufnahme. Bei einer Canon im Life-View sollte das aber auch möglich sein, nur passt die nicht auf meinen kleinen Hyperstar.
Mit der Celestron AVX und dem Edge HD8 bin ich bisher bis maximal 300s Belichtungszeit gegangen (QHY8L, die QX1 geht nur bis 30s), dabei hatte ich aber immer den MGEN als Guide verwendet, da der in 2 Minuten montiert und in weiteren 2 Minuten auf ein Objekt eingerichtet ist. Ein verworfener Frame braucht da mehr Zeit. Das gilt immer, wenn ich den Polarsucher zum Einnorden verwende.
Mein größtes Problem ist, dass mein Balkon in Erlangen nur Südblick hat, und ich daher mit diversen Tricks, darunter der SW der AVX einnorden muss. Das gelingt nicht immer perfekt, da auch die für das Alignment verfügbaren Sterne beschränkt sind. Der MGEN muss da aushelfen und ich verwende dann meist nur 60 oder 120s Belichtungszeit. Mit Hyperstar sind die Belichtungszeiten meist unter einer Minute, da dann bereits der Stadthimmel das Limit setzt.
Kurz zusammengefasst: bei dem TL804 haben Sie mir das Exemplar wirklich gut vorbereitet und es erfüllt die Erwartungen voll. Auch mit den APS-C Chips in beiden Kameras gibt es keine Probleme an den Rändern was Schärfe oder Ausleuchtung angeht. Ich möchte es in Zukunft auch wieder Side-By-Side mit dem Edge HD8 ohne Hyperstar verwenden, um gleichzeitig ein Detailbild und eines mit größerem Blickfeld zu bekommen. Die Geschwindigkeit der beiden Optiken ist dann vergleichbar.
Die Ioptron 3200 werde ich erst Testen, wenn ich die Schiene montiert habe.
Klare Nächte!
Michael