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Bei jeder Montierung wird das Lagerspiel überprüft und eingestellt!
Diese Montierung versenden wir in Deutschland versandkostenfrei.
Die Montierung wurde vollständig neu entwickelt, wobei insbesondere die Anforderungen für die Astrofotografie berücksichtigt wurden. Die Advanced VX bietet viele Eigenschaften der großen parallaktischen Celestron-Montierungen, und das zu einem sehr reizvollen Preis.
Die Advanced VX ist als ideale Plattform für die Astrofotografie mit kleineren und mittleren Teleskopen ausgelegt. Für Teleskope bis ca. 14 kg stehen Ihnen nun auch die ausgereiften Funktionen unserer großen parallaktischen Montierungen zur Verfügung. Dank PEC (Periodic Error Correction) kann der periodische Schneckenfehler, der bei allen Montierungen mit klassischem Schneckengetriebe auftritt, ausgeglichen werden, sodass auch langbelichtete Aufnahmen möglich sind. Außerdem können Sie Objekte weit über den Meridian hinaus verfolgen, ohne sofort umschwenken zu müssen. So können Sie den interessantesten Teil des Himmels ohne Unterbrechung beobachten. Außerdem hat die Advanced VX eine wesentlich breitere Basis als der Vorgänger, was die Stabilität auch bei großen Lasten zusätzlich erhöht. Die verbesserten Motoren haben ein größeres Drehmoment und können ein leichtes Ungleichgewicht besser ausgleichen.
Erfahrene Fotografen werden zu schätzen wissen, wie leicht diese Montierung an einen dunklen Beobachtungsplatz transportiert werden kann. Wenn Sie frisch mit der Astronomie oder der Astrofotografie beginnen, erleichtert die Advanced VX Ihnen den Einstieg und kann Ihnen über viele Jahre hinweg gute Dienste leisten.
- Ganzzahlige Getriebeübersetzung und permanent programmierbare Schneckenfehlerkorrektur vermeiden wiederkehrende Nachführfehler durch das Schneckengetriebe
- Neue Motoren bieten eine bessere Nachführung und liefern mehr Leistung, um ungleichmäßige Lastverteilung auszugleichen
- Neues Design für verbesserte Stabilität und Steifigkeit
- Kein "Meridian-Flip" - durch das neue Design muss beim Meridian-Durchgang nicht umgeschwenkt werden, damit die Motorgehäuse nicht an der Montierung anstoßen.
- Autoguider-Anschluss für die Astrofotografie
- Einsetzbar auf Breitengraden zwischen 7° und 77°
- Verbesserte Elektronik mit größerem Speicher für zukünftige Erweiterungen
- NexStar+ Handkontroller mit fünf Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch)
Technisch Daten:
Bestellung und Versand der Montierung verliefen reibungslos und zügig. Ich erhielt eine E-Mail, in der mir mitgeteilt wurde, dass die Montierung fertig eingestellt und überprüft wurde und dass sie in den Versand geht.
Das Tracking des Pakets hat wunderbar funktioniert und bald hatte ich ein knapp 30 kg schweres Paket im Hausflur stehen, das einige Etagen getragen werden wollte.
Oben angekommen stellte ich fest, dass die zusätzlich zur Montierung bestellten Artikel mit im Karton der Montierung waren - gut, nur einmal die Treppen laufen.
Die Montierung selbst war schnell aufgebaut, auch mir als Laien stellten sich dabei keine Rätsel. Die mitgelieferte Anleitung ist sehr ausführlich und erklärt nicht nur den Aufbau, sondern auch die Verwendung des Handsteuergeräts, damit die GoTo Steuerung reibungslos klappt. Dazu gab es eine "erste Schritte mit Ihrem neuen Celestron-Teleskop" Lektüre, die eine gute Übersicht über das neue Hobby lieferte, inkl. Verweisen auf weiterführende Anlaufstellen.
Zunächst habe ich erstmal alles im Wohnzimmer aufgebaut, den Akku geladen (separat erhältlich!) und dann konnte es mit dem Ausprobieren losgehen. Anschließend habe ich mich erst einmal mit den Funktionen vertraut gemacht. Auch hier erschließen sich einem Einsteiger die Menüs recht leicht und man kommt schnell ans Ziel.
Auf- und Abbau prägen sich schnell ein und gehen mit wenigen Handgriffen zügig von der Hand. Leicht ist die Montierung nicht, mal eben eine Halde rauftragen ist nicht drin. Dafür steht sie stabil und macht einen sehr wertigen Eindruck. Auch mit wenig Licht sind die notwendigen Handgriffe schnell getan.
Ich habe das dazugekaufte Powerpack an eines der Beine geschnallt, dort verbleibt es permanent, auch zum Aufladen.
Ein Manko gibt es jedoch: Die Ablageplatte für die Okulare, die gleichzeitig die Beine des Stativs nach außen drückt, ist zu weit oben als dass sich 2-Zoll Okulare gescheit dort einlegen ließen. Ehrlich gesagt finde ich das aber auch nicht weiter dramatisch, da ich meine Okulare anderweitig griffbereit habe.
Insgesamt bin ich bisher sehr zufrieden mit der Montierung und vor allem mit dem Service!
Hallo, Herr Kloß,
die Montierung ist inzwischen angekommen und aufgebaut&. erstmal nur drinnen. Am Samstag sind die Wetteraussichten sehr gut. Dann gibt den ersten Außeneinsatz.
Die Montierung gefällt mir insgesamt äußerst gut, bis auf zwei Punkte, die mir bisher negativ aufgefallen sind. Dazu unten mehr. Sie macht einen sehr stabilen und wertigen Eindruck. Die Trockenübungen haben jedenfalls schon viel Spaß gemacht. Eine parallaktische Montierung ist doch schon was anderes und eine kleine Herausforderung. Aber aus Sicht der Himmelskoordinaten fühlt sie sich einfach "richtiger" an als eine azimutale Montierung. Ich freu mich auf Samstag...
Hier die beiden Punkte, die mir nicht so gut gefallen:
1. Ein Bein des Stativs steht im ausgeklappten Zustand etwas weiter ab als die anderen beiden. Das führt zum einen dazu, dass man das besagte Bein immer etwas weiter ausziehen muss. Zum anderen drückt die Zubehörablage beim Festschrauben die Mittelsäulenstange (deren unteres Gewinde übrigens etwas länger sein könnte) zur Seite und setzt sie unter Spannung. Die Ablage selbst ist dann immer etwas schief und man muss immer recht lange schrauben, bis alles fest ist. Das ist auch bei der original Nexstar-Montierung schon so gewesen. So richtig präzise ist das Stativ nicht gebaut. Ich denke, dass das an der Stelle auch nicht so schlimm ist. Ich wollte es nur mal erwähnen. Oder sind Ihnen Probleme bekannt, die aus der Spannung im Stativ resultieren?
2. Die beiden Achsen der Montierung lassen sich nicht besonders gut ausbalancieren wegen der recht hohen Friktion trotz geöffneter Kupplungshebel. Das war mir zwar bekannt, jetzt merke ich aber, wie schwierig das Ausbalancieren wirklich ist. Den Tubus habe ich auf dem Schreibtisch etwas kopflastig ausbalanciert und entsprechend markiert. Die Markierung kann man beim Anbringen sehr gut berücksichtigen. Bei der RA-Achse bin ich unsicher. Ich habe die äußeren Grenzen markiert, auf die ich das Gegengewicht jeweils schieben muss, damit die Achse sich von selbst bewegt. Diese liegen immerhin 20 cm auseinander. Das Gegengewicht schraube ich dann in der Mitte zwischen den Markierungen fest. Was besseres ist mir nicht eingefallen. Haben Sie evtl. einen besseren Tipp?
Viele Grüße,