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C11 - Schmidt-Cassegrain - 279mm/2800mm - optischer Tubus
Jedes C11 hat eine handretuschierte und sauber gefertigte Optik. Das Ergebnis ist eine hohe Abbildungsqualität, die gerade bei der Beobachtung von Mond und Planeten gefordert wird. In der Regel wird die Auflösung nur mehr von der Atmosphäre (Seeing) begrenzt.
Mit einer Baulänge von nur ca. 60cm und einem Gewicht von ca. 13kg ist das C11 durchaus noch gut transportabel und wird noch von relativ kompakten Montierungen getragen.
280mm Öffnung bieten Ihnen spektakuläre Ausblicke auf Galaxien, Nebel und Sternhaufen. Helle Objekte zeigen bereits erste Farben und bei vielen Gasnebeln erinnert der Anblick bereits an gute Astrofotografien.
Astrofotografie mit dem C11
Es kommt nicht von ungefähr, dass so viele Sternfreunde seit Jahrzehnten mit dem C11 erstklassige Aufnahmen produzieren. Die gute Optik, in Verbindung mit vernünftigen Feldebnungslinsen sicherlich ein wichtiger Grund. Wir bieten Ihnen unter "empfohlenes Zubehör" eine vernünftige vier-linsige Feldebnungslinse und natürlich auch einen sehr guten Off Axis Guider für die Nachführung an.
Ein weiterer Punkt ist sicherlich auch in der Transportabilität zu finden. 280mm Öffnung bringen bereits hoch aufgelöste Aufnahmen von Galaxien und planetarischen Nebeln hervor. Trotzdem ist das C11 noch transportabel und in unseren Breiten sind sicher 90% der Hobbyastronomen auf eine transportable Ausrüstung angewiesen, um dem Stadtlicht entfliehen zu können.
Das C11 ist bereits für FASTSTAR geeignet, um aus dem C11 eine CCD Schmidt Kamera mit f/2 zu machen, brauchen Sie nur mehr das HyperStar Kit.
XLT Vergütung: Durch diese mehrlagige Antireflex-Beschichtung haben die Celestron Optiken eine besonders hohe Lichttransmission. Es wird in dem besonders wichtigen Wellenlängenbereich um 500nm bis zu 10% mehr Licht ins Okular gebracht. Gerade hier ist das menschliche Auge auch besonders empfindlich.
Vorteile des Celestron Schmidt Cassegrain Systems:
+ Kurze Bauweise | Durch die Kombination aus Hauptspiegel und gewölbten Umlenkspiegel kann die Bauweise des Gerätes kurz gehalten werden. Das kommt der Transportabilität zugute. |
+ Keine Fokusprobleme | Die Schärfe wird durch Verstellen des Hauptspiegels eingestellt. Damit können Sie praktisch alle Zubehörteile, wie Bino Ansätze oder Korrektorsysteme für Astrofotografie anschließen |
+ Hohe Steifigkeit | Selbst Langzeitbelichtungen sind mit dem SC System von Celestron möglich, ohne Probleme mit Verbiegen von Tuben. |
+ Einfache Adaption | Das Schmidt Cassegrain kann problemlos an verschiedene Montierungstypen adaptiert werden. Eine universale Prismenschiene ist immer in der Grundausstattung dabei. |
Technische Daten der Optik:
- Öffnung: 279mm
- Brennweite: 2800mm
- Öffnungsverhältnis: f/10
- Schmidt Cassegrain Optik mit XLT Vergütung
- max. sinnvolle Vergrößerung: ca. 600fach
- Grenzgröße visuell: 14m7
- Auflösungsvermögen: 0,42"
- Abschattung durch den Fangspiegel: 34%
- Länge des Tubus: 60cm
- Gewicht: ca. 13,10kg
Lieferumfang:
- Optischer Tubus C 11
- Sucher Teleskop 8x50
- Okularseitiger Anschluss SC Gewinde und 1,25"
- 1,25" Zenitspiegel
- 40mm 1,25" Plössl
- Auslieferung mit Losmandy 3“ Level Prismenschiene
Hallo Herr Kloß,
das C11 ist sicher angekommen und ich konnte gestern Abend endlich eine Wolkenlücke nutzen und etwa 1 Stunde das Teleskop testen.
Es sieht wirklich gut aus, die intra- und extrafokalen Beugungsbilder sind absolut symmetrisch, da haben Sie ein gutes Exemplar ausgesucht. Danke!
Die Justierung blieb erhalten, die Abschattung des Sekundärspiegels liegt symmetrisch in den Beugungsringen.
M13 war weit aufgelöst, ein wunderschöner Anblick.
Ich denke, mit diesem Teleskop werde ich viel Freude haben und habe eben auch mit Freude die Rechnung beglichen.
Nochmals Vielen Dank
und viele Grüße,
C.
Sehr geehrter Herr Kloß,
das Teleskop ist am Samstag bei mir angekommen. Vielen Dank für den schnellen Versand! Wie ich sehe, haben sie mir den Sucherhalter gar nicht berechnet, dafür ebenfalls vielen Dank. Merci auch für die Schiene.
Wow, mir fehlten zu Beginn echt die Worte. Was für ein Monster von Teleskop. Wirkt auf jeden Fall sehr hochwertig und es hat Spaß gemacht, den C11 schon mal auf die Montierung zu setzen und ein bisschen durch das Fenster zu schauen. Leider hat das Wetter am Wochenende keinen Test zugelassen, dafür war ich eben gerade ein bisschen damit draussen.
Durch den schnellen Beschlag (90% Luftfeuchtigkeit draussen) war die Sicht etwas getrübt, aber Saturn und Mars haben sich noch sehr ansehnlich präsentiert. Saturn war schon fast untergegangen, Mars stand noch recht hoch. Bei Saturn war mit einer 2er Barlow die Cassinische Teilung sehr gut zu erkennen, Mars hingegen war immer noch eine farbige Murmel. Anders als beim 8''er Newton war das Bild mit einer 2er Barlow schon deutlich klarer, man hat nicht nur ein oranges Leuchten, sondern auch schon klare Umrisse erkennen können. Eventuell kann ich Mars in diesem Jahr mit dem C11 noch mit einer ASI ZWO einfangen, wäre sehr gespannt auf die Bilder. Ansonsten warte ich das Ende dieser Woche ab, dann versuche ich mich an Mond-Close-Ups.
Nach den ersten Versuchen verstehe ich nun besser, warum es sich bei dem C11 um kein Anfängerteleskop handelt: Alleine schon das Aufsetzen auf die Montierung ist eine Herausforderung. Dann noch das Austarieren bzw. die Balance. Ich habe das Gefühl, dass die EQ6 schon stark an ihre Grenzen kommt, besonders, wenn ich das Leitrohr auf den Tubus setze. Die 2x5kg Gegengewichte können das gerade noch so ausbalancieren, die Stange musste ich bis zum Anschlag ausfahren. Ich habe einmal festgestellt, dass die EQ6 den Tubus nicht mehr durch eigene Motorkraft umwuchten konnte, da musste ich mit den Hand nachelfen. Wäre es sinnvoller, statt 2 x 5 kg ein 15kg Gegengewicht zu holen?
Wäre es sinnvoll bei dem Stativ der Montierung die Füße etwas auszufahren, damit man sich nicht allzu sehr bücken muss, um durch das Okular zu schauen? Oder wird die Montierung dadurch zu instabil? Bin mal auf Ihre Meinung gespannt.
Was Ihr Angebot mit dem Griff angeht: Ja, das würde ich gerne annehmen. Die Schiene ist super, ich denke da kann ich später mal eine Kamera drauf setzen. Zum Greifen eignet sie sich bei meinen Fingern leider nicht, daher wäre der Griff eine gute Sache. Ist hiermit bestellt..
Genauso wie beim Newton, werde ich beim C11 sicher einige Eingewöhnungszeit benötigen. Momentan habe ich viel Respekt vor diesem riesigen Tubus, so dass er die nächsten Tage sicher noch Schonzeit bekommt. Sobald der Mond sich wieder blicken lässt, muss er wieder raus, hoffentlich dann auch bei weniger als 90% Luftfeuchtigkeit...
Beste Grüße
Valentin H
Hallo Herr Kloß,
nun möchte ich Ihnen mal kurz meine erste Erfahrung zum neu erworbenen Celestron C11 XLT mitteilen.
Wie gewohnt war ich wieder mit Ihrem Service sehr zu frieden.
Gestern Abend hatte ich mal Glück und konnte eine Stunde nutzen und mit dem C11 beobachten. Die Justierung von Ihnen war am Stern immer noch Perfekt also hatte ich mal eine Aufnahme vom Mars versucht, dieser hat ja nur noch einen Winkeldurchmesser von 4,38" was ja schon eine sehr große Herausforderung ist.
Also hab ich die ZWO ASI120mm an den Okularauszug angebracht und eine IR-RGB Sequenz aufgenommen, trotz des tiefen Standes von nur 23° konnte ich immerhin die Polkappe sehen und etwas Albedo Struktur ausmachen aber das Seeing für mehr war einfach zu schlecht.
So eine Aufnahme wäre sicher mit meinem Dobson und der normalen EQ Plattform kaum machbar gewesen, nach der Bildverarbeitung hatte ich die Brennweite ausgemessen bei der ich die Aufnahme gemacht hatte und das Ergebnis lag bei etwas über 10m.
Mit meinem Dobson und der Plattform hatte ich schon bei 6m Brennweite einige Schwierigkeiten ,nicht das dies schlecht wäre aber eine Parallaktische Montierung ist manchmal eben doch Gold wert :-)
Vorzeigbar ist das Bild am Ende aber nicht sonst hätte ich es Ihnen gerne zur Verfügung gestellt.
Auf jedenfall habe ich mich richtig entschieden und bereue den Kauf auf keinen Fall, im gegenteil:-) Einen klassischen f/5 Dobson in der gleichen Größe zum Deepsky beobachten kann das C11 aber nicht ersetzen, aber das war ja auch nicht mein Ziel:-)
Viele Grüße
A. F.
Hallo Herr Kloß,
das C11 ist heute angekommen und wurde sogleich dem ersten Licht ausgesetzt. Beobachtet wurde ausschließlich Jupiter, da der Planet ja gnadenlos jede Schwäche einer Optik offenbart. Obwohl das Gerät in einem ungeheizten Kellerraum gelagert war, bedurfte es 1,5 - 2 h Auskühlzeit, aber das ist ja nichts Neues. Anschließend war alles zu sehen, was das C8 auch zeigt, also NPR, NNTeB, NTeB, NEB, SEB, STeB, SSTeB, SPR, Festoons am Äquator und andeutungsweise weiße Ovale im SSTeB. Io konnte beim Durchgang über der Planetenscheibe verfolgt werden. Sein Schatten war wie ausgestanzt. Zum Einsatz kam der Baader Mk. V Binoviewer am Zeiss-Prisma mit 1,7x GWK und 24er Panoptic sowie Hyperion Zoom Mk. III auf 20 (175x - 210x). Das Seeing war mäßig.
Die Az-EQ5 ist natürlich grenzwertig mit Ausschwingzeiten von 5 s.
Das C11 ist offenbar beugungsbegrenzt und gut kollimiert. Vielen Dank für Ihre Arbeit!
Gruß
S.
2. Teil der Erfahrung mit C11:
Hallo Herr Kloß,
komme soeben vom Beobachten aus Welzheim zurück - ganz deutlich die beiden Hauptspiralarme von M51, deutlich die Staubstrukturen von M82, M3 bis ins Zentrum hinein aufgelöst, "Aufblitzen" der Augen von M97, ansatzweise das Staubband von NGC4565, Galaxien im Coma/Virgo-Cluster, was man halt so mit 11" anguckt. Am Schluss kam dann kurz Jupiter. Das Seeing war schlecht, es ging ein leichter Wind, der immer wieder böig auffrischte. Bei 175x ließ sich gut fokussieren, wobei die Detailausbeute jedoch sehr überschaubar blieb. Doch was war das? Seeing-Stillstand für ca. 0,5 s, und das Bild gerann zum detailübersäten Relief. Vergrößerung auf 263x rauf, fokussieren, warten - da, erneut Stillstand für eine knappe Sekunde: unglaublich! Feinste Wirbel und sonstige Details im SEB, weiße Ovale wie an einer Perlenkette aufgereiht im STeB/SSTeB, Festoons nicht nur in der EZ, sondern ähnliche Strukturen auch in der STrZ, und, und, und! Bei 350x kein Kontrastzusammenbruch, aber leider kein "magischer Moment" mehr, nur noch Ansätze.
Keine Ahnung, woher der schlechte Ruf der großen SCTs kommt - die Dinger performen. Ihre Suche nach dem guten C11 hat sich bestens gelohnt - das Gerät ist auf jeden Fall beugungsbegrenzt, wahrscheinlich besser. Wenn das Seeing stimmt, sieht Jupiter wie auf den guten Fotos aus; der Kontrast und die Farben waren auch deutlich besser als Vorgestern - muss wohl an den zwei Na-Dampf-Lampen liegen, die meinen Garten von der Straße aus erleuchten. Die NPR war richtig taubengrau/blaugrau, die Hauptbänder schön rotbraun.
Also Danke für das tolle Gerät!