Dieses Teleskop wird von uns vor der Auslieferung kontrolliert, vermessen und gegebenenfalls justiert. Der Okularauszug wird eingestellt.
Wie wir justieren: Über uns
. Skywatcher Black Diamond Line Großfeld Refraktor 102/500mm - Tubus mit Optik für die Astronomie
Ein kompaktes und leistungsstarkes Großfeld Teleskop.
Der BKR1025 bietet mit 102mm Öffnung bereits genug Licht für die erfolgreiche Beobachtung von tausenden Sternhaufen, Nebeln und Galaxien. Durch die kurze Bauweise des Tubus, kann der Refraktor auch noch auf relativ kleinen Montierungen oder sogar auf Fotostativen montiert werden. Dadurch ist der Einsatz als enorm lichtstarkes und gutes Teleobjektiv auch für terrestrische Objekte und Beobachtung gegeben.
Die kurze Brennweite und die relativ große Öffnung machen aus dem BKR1025 ein echtes Großfeldgerät für die Betrachtung und die Fotografie von ausgedehnten Objekten jenseits unseres Sonnensystems. Bewundern Sie offene Sternhaufen, inmitten tausender Sonnen unserer Galaxie oder betrachten sie weit entfernte Sterneninseln, wie den großen Andromeda Nebel mit seinen beiden Begleitern. Sehen Sie diese drei Galaxien inmitten von Sternen, dank des sehr großzügigen Gesichtsfeldes. Hier ist sogar ein räumlicher Eindruck gegeben. Die Galaxie "schwebt" sozusagen im All.
Die Vorteile des BKR1025:
- Gut korrigiertes achromatisches Objektiv
- hoher Kontrast und gute Schärfeleistung bis ca. 100fach
- Robuster 2" Okularauszug für die Verwendung von 2" Zubehör und 1,25" Zubehör
- Direkter T2 Foto Anschluss
- Kameraaufsatz für Parallelfotografie (Piggyback)
Tipp für stärkere Vergrößerungen:
Naturgemäß hat ein derart lichtstarker achromatischer Refraktor einen ausgeprägten Farbfehler. Der macht sich als blauer Farbsaum um hellere Objekte, wie Mond und Planeten, bemerkbar. Bis ca. 100fach ist der Farbfehler durchaus moderat und stört nicht sonderlich. Für höhere Vergrößerungen empfehlen wir den Baader Fringe Killer. Dies ist ein Filter, der gezielt die Lichtbereiche (Wellenlängen des Lichtes) herausfiltert , wo der Farbfehler auftritt (siehe Zubehör). Mit diesem Filter können Sie dann auch schöne hochvergrößerte Mond- und Planetenbeobachtungen machen. Auch für die Astrofotografie (falls nicht in Schwarz / Weiß aufgenommen wird, wie beim Mond durchaus sinnvoll), empfielt sich eine Farbkorrektur durch eine Linse.
Technische Daten:
- Öffnung 102mm
- Brennweite 500mm
- Öffnungsverhältnis f/5
- Grenzgröße 13,1 mag
- Auflösung 1,13"
- Optik .. Achromat nach Fraunhofer - 2linsig - mit Multivergütung
- Okularauszug 2" mit Reduzierung auf 1,25" und T2 - Anschluss
- Gewicht ... ca. 2,2kg (2,6kg mit Rohrschellen und Prismenschiene)
Lieferumfang:
- Tubus mit Optik
- Rohrschellen und Prismenschiene
- Okulare: Super 10mm (50fache Vergrösserung) und Super 25mm (20fache Vergrösserung)
- Sucher: Starpointer Leuchtpunktsucher
- 45° Amici-Prisma für ein aufrechtes und seitenrichtiges Bild oder wahlweise 90° 1,25" Zenitspiegel
r.p.
Mir fiel dieser günstige Refraktor im Sommer auf, als ich auf der Suche nach einem Weitfeld-Gerät war. Da ich schnell wusste, was ich wollte, fiel die kompetente Beratung am Telefon recht kurz aus, genauso wie die Entscheidung, diesen Refraktor zu kaufen.
Mittlerweile habe ich ihn schon seit etwas mehr als sechs Monaten im Gebrauch und bin immer noch begeistert. Dank der Justage und Prüfung des Gerätes durch Teleskop-Spezialisten, ist der Blick durch das Gerät immer noch scharf und hell - so will man Mond, Planeten und Sterne sehen. Und ein schwerer Junge ist er mit seinen 2,5kg auch nicht, selbst einfachere Montierungen sind damit nicht überfordert.
Klar, das Instrument hat Farbfehler, allerdings machen die aus dem Teleskop noch lange kein Kaleidoskop und treten die erst bei den höheren Vergrößerungen auf. Mit Filtern kann man den Farbfehler jedoch klein halten.
Ich benutze zur visuellen Beobachtung meistens ein Seben 8-24mm Okular, wenn es noch genauer sein soll, kommt ein 6mm UWA Svbony-Okular (redline) zum tragen.
Wie schon gesagt, die Durchsicht ist klar und scharf: Orion konnte sich sogar mit 3mm (6mm Svbony redline und Svbony 2x Barlow) sehr genau studieren lassen, was bei Jupiter mit dieser Kombination ebenfalls sehr gut klappte (hier hatte ich einen blauen Halo um den Planeten). Dafür, dass Jupiter gute 900 Millionen Kilometer entfernt von der Erde seine Runden um die Sonne dreht und selbst bei 3mm noch eine kleine Murmel bleibt, war die Betrachtung der Wolkenstrukturen schon eine ordentliche Leistung. Trotz dem Umstand neben einer Straßenlampe am Gartenzaun stehen zu müssen.
Fotografisch lässt das Teleskop auch nichts zu wünschen übrig. Vorzugsweise ist der Mond regelmäßiges Opfer meiner fotografischen Experimente.
Ich verwende dafür wahlweise entweder eine spiegellose Olympus mit Projektionsadapter und den entsprechenden Okularen oder eine Svbony SV505C CMOS-Kamera mit einem Farbkorrekturfilter.
Auch hier lässt sich nicht meckern - es kommen ebenfalls knackscharfe Aufnahmen rein, wenn die Fokussierung stimmt.
Alles in allem hat mich dieser Refraktor überzeugt, das nächste Teleskop wird wieder ein Refraktor. Nur größer.
Sehr geehrter Herr Kloß,
das Teleskop kam gestern samt Zubehör unversehrt an. Da das Wetter bei uns mitspielte, konnte ich alles auch am selben Abend testen und bin restlos zufrieden. Die Mechanik läuft einwandfrei, die Optik bildet scharf ab und die Leistung auch für Objekte jenseits von DSO ist weit mehr als akzeptabel, selbst bei knapp über 80facher Vergrößerung. Danke auf jeden Fall für die Justage und Warenprüfung und noch einmal herzlichen Dank für die nicht selbstverständliche gründliche Beratung und Geduld mit meinen Fragen. Mal sehen was die kommenden Nächte so bringen
.
Mit freundlichen Grüßen,
Jan P. L.
Sehr geehrter Herr Kloß,
ich sende Ihnen diese Woche mit DHL-Paket endlich das Ronchi-Okular zurück, das Sie mir freundlicherweise im Dezember geliehen haben.
Bitte entschuldigen Sie die Verzögerung. Immerhin bin ich jetzt sicher, dass in meinem von Ihnen geliefertes Newton 1200/200 der Spiegel absolut in Ordnung ist.
Ich habe auch viel Freude am neuen Startravel 102/500. Es ist zusammen mit dem gebrauchten Vixenstativ sehr gut handzuhaben und hat sich als sehr "kindersicher" bewiesen.
.Erstaunter Ausruf eines Sechsjährigen: "Der Mond hat ja Löcher!".
Miit den Okularen NED25 TS 1,25" ED 25mm und NED8 TS 1,25" ED 8mm sehe ich erstaunlich saubere und kontrastreiche Bilder. Zusammen mit der achromatischen Barlowlinse 2x von Ihnen bleibt kein Wunsch offen. Orion- und Andromedanebel sehe ich bei 20x (Austrittspupille ideale 5mm!) deutlich heller und klarer als mit dem 200er Newton. Der mitgelieferte Leuchtpunktsucher funktioniert perfekt. Für Mondbeobachtung mußte noch ein Graufilter ran (ca. 13% Transmission). Ich habe eine Transporttasche 120 cm für die gesamte Ausrüstung "umgebaut" und werde die Ausrüstung künftig auf Wohnwagenreisen mitnehmen.
Ich bin sehr zufrieden. Besten Dank für Ihre Zeit und Beratung.
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Georg K.
Sehr geehrter Herr Kloß,
nun kann ich Ihnen endlich einen kleinen Überblick über meine Deep Sky Beobachtungen geben.
Leider habe ich nicht allzu oft die Möglichkeit mal raus aus der Stadt zu kommen um unter einem einigermaßen dunklen Himmel zu beobachten, daher schreibe ich erst jetzt.
Mein Beobachtungsort liegt etwa 30km nordöstlich des Ruhrgebiets und ist somit noch nicht absolut ideal. Ab etwa 25°-30° Höhe lässt sich aber schon ganz ordentlich beobachten.
M3/M5: Beide Sternhaufen sind einfach zu finden und sind als neblige Flecken sichtbar die zum Zentrum hin heller werden. Aber einzelne Sterne lassen sich leider nicht auflösen.
M13: Der Kugelsternhaufen ist bei etwa 100x sehr gut zu beobachten. Es lassen sich in den Randbereichen schon einige Sterne auflösen.
M27: Der Hantelnebel ist als schwaches Nebelfleckchen zu erkennen, das aber noch keine Strukturen preisgibt. Der Nebel stand zur Beobachtungszeit allerdings noch relativ niedrig bei ca. 20°.
M51: Beide Galaxien-Kerne sind deutlich in einem großen diffusen Nebel zu erkennen, der aber ohne jede Struktur abgebildet wird.
Cor Caroli: Das Doppelsternsystem kann schon bei 30x deutlich getrennt werden und bei 80x können die unterschiedlichen Farben der beiden Sonnen differenziert werden.
Aber auch der Mond kann bei absolut idealem Seeing bei bis zu 200x beobachtet werden. Und erst hier habe ich deutliche Farbsäume am Mondrand zu beklagen, die leider für einen Achromaten typisch sind. Diese stören aber nicht, da man ja meistens in Terminatornähe beobachtet.
Meine bisher einzige, kurze Mondbeobachtung zeigte viele Details, das interessanteste Objekt war der Hang "Rupes Recta", der bei ruhiger Luft sehr scharf abgebildet wurde.
Alles in Allem bin ich doch recht zufrieden mit dem Teleskop. Auf Objekte wie Jupiter, Orionnebel und Plejaden bin ich schon sehr gespannt.
Mit freundlichen Grüßen,
Diesen Artikel haben wir am 16.05.2011 in unseren Katalog aufgenommen.
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