Dieses Teleskop wird von uns vor der Auslieferung kontrolliert, vermessen und gegebenenfalls justiert.
Wie wir justieren: Über uns
Ein kompaktes Universalteleskop für Erd- und Himmelsbeobachtung - für Fotostative und astronomische Montierungen (mit optionaler Prismenschiene)
Nehmen Sie bitte auch gerne unsere Kaufberatung in Anspruch! Ihre Wünsche sind uns wichtig!
Diese Skywatcher Maksutov Teleskope sind hervorragend für Beobachtung und Fotografie geeignet. Aufgrund der kompakten Abmessungen können diese Geräte überall hin mitgenommen werden, zum Beispiel auf Flugreisen. Die Baulänge des Teleskopes beträgt lediglich 25cm! Dieses Gerät überzeugt durch eine sehr gute Schärfeleistung und hohen Kontrast.
Beobachtung:
Ob Sie Tiere in freier Natur oder den Sternenhimmel beobachten, der Black Line Maksutov überzeugt! Das Lichtsammelvermögen von den gegebenen 90mm freier Öffnung ermöglicht die Beobachtung von Nebeln und Galaxien. Das Bild hat keinen Farbfehler und somit auch genügend Kontrast, um Mond und Planeten mit großer Detailfülle zu betrachten. Bei guten Sichtbedingungen Bedingungen kann bis 200-fach vergrößert werden.
Ein Maksutov ist gerade für Mond und Planeten bestens geeignet. Wenn man in einem lichtverschmutzen Gebiet wohnt und nicht die Gelegenheit hat, in dunklere Gebiete auszuweichen, ist dieses System auf jeden Fall in die Überlegungen einzubeziehen. Wenn man sowieso keine Deep Sky Objekte ausreichend sehen kann, kommt ein Teleskop für Mond und Planeten (Sonne NUR mit geeignetem Filter) in Betracht. Auch bei lichtverschmutzen Gebieten, werden diese Objekte aufgrund ihrer Helligkeit immer ein lohnendes Ziel sein. Zwar sind auch helle Deep Sky Objekte möglich, das Hauptaugenmerk wird aber auf Mond und Planeten gelegt sein.
Geniessen Sie schöne Mond- und detailreiche Planetenbeobachtungen (wie die Ringe des Saturn, Mondschattenspiele auf dem Jupiter oder dessen großer roter Fleck) und auch interessante Deep-Sky Ausflüge zu helleren Objekten, wie z.B.. dem Orion-Nebel, dem offenen Doppelsternhaufen (h und chi) im Perseus oder auch schon die Galaxiengruppen M81, nicht zu vergessen der Sternhaufen im Herkules M 13!
Zusammen mit dem hellen und kontrastreichen Bild, zeigen sich hier schöne Details. Das Gesichtsfeld ist natürlich etwas kleiner als bei kurzbrennweitigen Geräten, aber bei Mond und Planeten brauche ich das nicht. Da ist die längere Brennweite von Vorteil, weil man für höhere Vergrößerungen keine zusätzliche Barlowlinse benötigt. Diese kommt bei sehr hohen Vergrößerungen zum Einsatz, wenn die Sichtbedingungen (wenig Luftbewegung, gute Transparenz des Himmels...) es erlauben. (Man muss bedenken, dass jede Luftbewegung mit vergrößert wird.) Da der Mond genügend Licht reflektiert, wird dies hauptsächlich zur Beobachtung der Krater und Oberflächenstrukturen unseres Trabanten zum Einsatz kommen.
Fotografie:
Der BKM 90 hat einen direkten T2 Anschluß. Mit einem T2 Ring können Sie Ihre Spiegelreflexkamera direkt befestigen. Der Anschluß von digitalen Kameras ist problemlos möglich. Der Star Max dient dann als hochwertiges Teleobjektiv mit 1250mm Brennweite und einem Öffnungsverhältnis von f/13,9.
Die technischen Daten:
- Öffnung: 90mm
- Brennweite: 1250mm
- Öffnungsverhältnis: f/14
- Grenzgröße: 12,5mag
- Auflösung: 1,3"
- Länge des Tubus: 25 cm
- Gewicht des Tubus: 1,4kg
- Tubusmaße: - Länge 24cm - Durchmesser 10cm
- Problemlose Scharfstellung durch Innenfokus
- Anschluss für Fotostative
- Okularseitig - 1,25" Anschluß
- Leuchtpunktsucher zum schnellen Auffinden
Anwendungsbereiche:
- kompaktes Spektiv für Erdbeobachtung mit Fotostativanschluss
- leistungsstarkes Teleobjektiv mit Fotostativanschluss
- Kameras können direkt über das T2 Gewinde adaptiert werden
- schönes Reiseteleskop - hat sogar im Handgepäck Platz
- kompaktes Leitfernrohr für Astrofotografie
Lieferumfang:
- Maksutov Cassegrain mit 1,25" Anschluss
- Leuchtpunktsucher für ein bequemes Auffinden - der rote Punkt zeigt auf das Ziel
- 1,25" Zenitspiegel für einen bequemen Einblick
- 1,25" Okulare Super 25mm und Super 10mm
- Fotostativanschluss und die aktuelle Version hat eine kurze GP Prismenschiene.
r.p.
Hallo Herr Kloss ...
Das wichtigste zu Beginn. Ich bin mehr als zufrieden ! = ... Warum ?
Die gesamte Kaufabwichklung war erstklassig, und das kleine, oft " schlechtgeredete ", Teleskop ist absolut kkasse !
- Scharfe Abbildung
- Kein Spiegelshifting !!!
- Eine ( von Ihnen ) perfekte Justierung !!!
Ich werde sicher wieder bei Ihnen einkaufen und Sie auch weiterempfehlen.
Viele Grüsse aus Bingen am Rhein
sendet
Marco Heeg
Hallo,
danke vielmals für die super Abwicklung und die kurze, informative Telefonberatung!
Das nenne ich kompetenten Service, danke auch für den Hinweis das der Komakorrektor für meinen Newton mit F/5 noch nicht benötigt wird.
Die beiden MAK 90/1250 kamen sehr gut verpackt an.
Heute fand gut-wetterbedingt der erste Test an Mond und Jupiter statt, beide Objekte sind bis zum Rand gestochen scharf abgebildet, alle Jupitermonde sind deutlich erkennbar, macht echt Spaß mit dem Gerät.
Beobachtet wurde mit den mitgelieferten Okularen von Skywatcher, sowie einem TS-Optics 7mm 82° Okular.
Auch mit knapp 180-facher Vergrößerung (separat bestelltes 7mm Okular) zeigt der kleine MAK keine Schwächen - vorausgesetzt er ist gut ausgekühlt, eine gute halbe Stunde bei 3 Grad Außentemperatur hat er benötigt für die "volle Leistung".
Ein kompaktes Gerät für die Reise - perfekt in Sachen Preis/Leistung und Transportfähigkeit.
Danke Teleskopspezialisten!
Gruß aus Nürnberg,
Jannis
Rückmeldung Skywatcher Mak 90 mm
Das Teleskop kam gut eingestellt an. Schöne Ringe bei den Unschärfen. Abbildung am Mond bis 104 fach gut 150 fach ging auch noch. Das dürfte für den kleinen 90iger Mak dann auch die Grenze sein. Saturn und Jupiter stehen leider sehr tief, mehr als 100 fach bringt da nicht mehr an Details. Ich habe den kleinen Mak für den Mond gekauft, damit ich ihn auf dem Fahrrad in der Stadt Berlin an einen halbwegs brauchbaren Beobachtungsort fahren und ein leichtes Stativ benutzen kann. Dafür habe ich das Hyperion Mark IV Zoom um den Aufwand gering zu halten. Alles in einer kleineren Tasche, die original Tasche ist größer als hier nötig ist.
Sehr geehrter Herr Kloß,
nach 2 Monaten Erfahrung mit dem Skywatcher Skymax-90 bin ich immer noch begeistert von der Abbildungsqualität des kleinen, kostengünstigen Mak. Wahrscheinlich ist auch die gute optische Einstellung in Ihrem Hause dafür verantwortlich, dass so eine gute Auflösung erreicht wird. Selbst oberhalb der 180fachen theoretisch sinnvollen Vergrößerung ist das Bild noch scharf. Auch 250-fach geht noch!
Der Ring vom Saturn ist gut zu erkennen, Jupiter mit Wolkenbändern ebenfalls. Mars ist noch nicht so detailreich, weil er wohl zu tief steht.
Die visuellen Spaziergänge über die Mondüberfläche machen "süchtig". Das Tal der Mondalpen, mit nur 10 Km Breite, ist gut zu erkennen. 10 Km in 400000 Km Mondentfernung entsprechen 5.2 Bogensekunden und die Auflösung des kleinen 90mm Spiegel beträgt gerade 1,2 Bogensekunden.(Echt Spitze! Tip: "Virtual Moon Atlas" aus dem Internet installieren, damit man weiß, wo man sich gerade rumtreibt.) Ich benutze gerne dazu das 7,5 mm SP-Plössel-Okular, das auch bei Planeten ein helles scharfes Bild liefert. Für lichtschwache Nebel ist das Mak. nicht ausgelegt, aber der Orion-Nebel M42 ist sichtbar und konnte sogar ohne Nachführung fotografiert werden. (Anhang)
Das kleine Teleskop passt auf ein normales Fotostativ und ist dank mitgelieferter Spezialtasche leicht zu transportieren. Durch meine eingeschränkten Sichtbedingungen, in einer hellen Stadt mit dem wechselhaftem atlantischem Klima, ist das kleine Gerät schnell auf den Balkon einsatzbereit. Da verpasst man kaum ein Wolkenloch.
Hervorragend eignet sich das kleine Mak. als Teleobjektiv mit 1250mm Brennweite, entspricht mit dem heutigen APS-C Kamerachip sogar 2000 mm Brennweite.
So habe ich die digitale Spiegelreflex über den T2 Ring angeschraubt. Mondfotos machen jetzt richtig Spaß, weil alles stabil und sicher verbunden ist. Bei ISO 1600 -3200 und 1/400Sek. - 1/500 Sek. Belichtung gibt es gute Fotos.
Durch die Innenfokussierung des Mak. ist die Kamera fest mit dem Okularstutzen verbunden, ohne den Wackel-Kandidaten "Okularauszug". Die Fokussierung ist ohne Siegel-Versatz und präzise. Mittels Bleistiftstrich auf dem Einstellknopf ist sogar die Fokus-Feineinstellung für die Kamera reproduzierbar, die etwas temperaturabhängig ist.
Für Beobachtungen und Fotos ist ein stabileres Stativ mit Feinnachführung deutlich besser. Deshalb hatte ich mich für das Skywatcher AZ-3 mit Fotostativanschluss entschieden. Eine parallaktische Montierung wäre wahrscheinlich noch besser. Aber durch den überdachten Balkon scheitert die Ausrichtung der Montierung zum Nordstern.
Das AZ-3 Stativ mit azimutaler Montierung ist sehr stabil und standfest. Da wackelt nichts mehr oder schwingt nach. Über zwei Feintriebe ist eine schnelle exakte Ausrichtung möglich. Außerdem ist es ideal für ein schweres Fernglas (~2,5 Kg), Spektiv oder ein starkes Teleobjektiv.
Bei kurzen Instrumenten würde ich das optional lieferbare Wellenset empfehlen.
Ich bin mir sicher, dass die angehängten Fotos noch besser werden, wenn es die Sichtbedingungen zulassen und ich dem Mak mehr Zeit zum Abkühlen lasse.
Zufrieden bin ich auch über dem Versand mit der vorbildlichen Verpackung, die unnötige Transport-Schäden vermeidet. Vorbildlich ist auch Ihre kulante Kundenbetreuung, auch bei Fehlern, die Ihre Firma nicht zu verantworten hatte.
Klare Nächte!
Freundliche Grüße von
Günter R
Guten Tag Herr Kloß,
Sie haben mir ein justiertes Skywatcher Mak90 geliefert, das Dank der vorbildlichen Verpackung im einwandfreien Zustand ankam. Erfreut war ich auch über die kostenlose Spezialtasche und die 2X Barlow-Linse im Lieferumfang.
Leider wurde das passende Beobachtungswetter nicht mit geliefert.:-)
So habe ich gestern Abend bei leicht bewölktem Himmel Saturn und Mars aufgelauert, da sich der Mond gerade erneuert. Trotz der miesen Beobachtungs-Verhältnisse war ich von der Leistung der kleinen 90 Maksutov-Dose - auf einem Fotostativ montiert - überrascht. Auch bei der hoffnungslosen Übervergrößerung von 250-fach wurde Saturn scharf und hell abgebildet. Feine Strukturen waren unter den Bedingungen nicht zu sehen, aber der stark vergrößerte Saturn war ästhetisch anzusehen! Mars "kratzte" zudem über den aufgeheizten Dächern, mit entsprechendem Seeing.
Für meine Balkon-Sehschlitz-Astronomie mit aufgehelltem Himmel ist das Gerät ein guter Kompromiss und eben mal schnell hingestellt. Bei dem günstigen Komplettpreis nehme ich es gerne hin, dass der Leuchtpunkt im Sucher nicht genug abgedimmt werden kann, aber zum finden reicht es alle mal.
Jetzt hoffe ich nur noch auf besseres Beobachtungswetter, bevor sich die besser sichtbaren Planeten für lange Zeit vom Nachthimmel verabschieden.
Freundliche Grüße von
Günter R
Sehr geehrter Herr Kloß,
mittlerweile werde ich allmählich vetrauter mit meinem Teleskop. Am Nachthimmel habe ich - soweit das aus der Stadt heraus möglich ist - schon etliche schöne Abende gehabt und Freunde und Passanten mit zum Staunen gebracht. Der Mond ist ein Traum, gesichtsfeldfüllend bei 32mm (ca 40fach). Venus, Jupiter, Saturn und Mars habe ich auch schon wunderbar beobachten können. Jupiter gibt bei gutem Seeing, neben den Monden, Wolkenbänder und den GRF frei, Saturn zeigt bei guten Verhältnissen die Cassiniteilung und leichte Maserungen auf der Oberfläche. Ist die Sicht gut, setze ich ein Vixen LV 6mm ein und bin damit mit knapp über 200fach an der Vergrößerungsgrenze. Hier wird das Bild schon merklich dunkel und das Bild gewinnt nicht mehr an Details. Oft bewege ich mich deshalb zwischen 32mm und 10mm (40- 125fach).
Versuche in Richtung Deepsky habe ich auch schon machen können. Hier wird es am Stadthimmel schon etwas schwieriger. M13 im Herkules ist sehr deutlich als heller, nebliger Fleck zu erkennen, Hantelnebel und Ringnebel habe ich auch finden können, sowie die Andromedagalaxie. Ein UHC-Filter würde wahrscheinlich helfen. Doppelstern Albireo ist sehr schön zu sehen, den Vierfachstern in der Leier habe ich in die vier Einzelsterne auflösen können.
Nachdem leider vor ein paar Tagen die Nachführung meiner EQ1 den Geist aufgegeben hat (der Klassiker, war ja gebraucht und nur der einfache Motor..), habe ich mich etwas mit terrestrischer Beobachtung beschäftigt. Sieht man vom etwas mühsigen Scharfstellen (wegen des rel. feinen Verstellrads) ab, ist es einfach genial und ein Vergnügen mit dem kleinen Mak zu beobachten. Dazu macht es die Größe leicht, vor die Tür oder schnell in den Park/Wald zu tragen. Interessanterweise kann ich, wenn ich mit Zenitspiegel und 32mm Okular beobachte, bis auf knapp 4m problemlos scharfstellen. Somit bewegt sich der kleine Mak in dieser Hinsicht auf Augenhöhe mit Premiumspektiven.
Auch als Teleobjektiv habe ich ihn in den letzten Tagen testen können und bin begeistert von der Schärfe und Abbildungsqualität. Ich habe eine Sony NEX 3 angeflanscht und einige schöne Videos aufnehmen können. Mit dieser Kamera ergibt sich eine Vergrößerung von 44fach (Entspricht Äquivalenzbrennweite 1875mm). Ich habe hier ein Video zur Demonstration zusammengestellt: https://www.youtube.com/watch?v=8Qm09IrEB1s Vllt ist das auch für Ihre Website interessant.
Soweit die kleine Rückmeldung. Vielen Dank nochmal für den Support.
Mit freundlichen Grüßen
Martin
Sehr geehrter Herr Kloss,
nachdem ich jetzt zwei Naechte mit klarem Himmel das kleine Mak auf den Jupiter richten konnte, kommt jetzt ein kurzer Erfahrungsbericht. Beide Beobachtungen sind aus der Stadt Erlangen heraus vom Balkon, bei Schnee
- also leider unter recht hoher Lichtverschmutzung gemacht worden. Beide Male war das Seeing (zumindest nach meiner Einschaetzung) nur mittelpraechtig. Randbedingungen also nicht wirklich guenstig - trotzdem (oder gerade deswegen) war ich positiv ueberrascht, was in dem kleinen Teleskop steckt! Galileische Monde und die beiden grossen Wolkenbaender sind ueberhaupt kein Problem, mit etwas Geduld habe ich auch immer wieder Augenblicke erwischt, zu denen ich den Grossen Roten Fleck identifizieren konnte (nur in einer Nacht, in der anderen war er auf der abgewandten Seite) - zusammen mit dem Seben 8-24mm Zoom habe ich mehrere Stunden viel Spass mit Jupiter gehabt: ein erstaunlich klares und scharfes Bild bei 24mm, es wird naturgemaess etwas eng, wenn man auf die 8mm zoomt, trotzdem erwischte ich immer wieder auch in dieser Zoom-Stufe klare und recht scharfe Momente. Das Seben Zoom- Okular hat sich dabei schnell zu meinem Standard-Okular entwickelt. Ich bin gespannt auf Saturn spaeter im Jahr! Und natuerlich darauf, wie sich das Mak (und das
Zoom) in einer beobachtungsfreundlichen, dunklen Gegend zeigen werden!
Ein Test mit einem UHC-S Filter hat jedenfalls sogar mitten aus der Stadt heraus beim Orionnebel erstaunlich viele Details gezeigt, ich bin wirklich neugierig, was das Geraet ohne Lichtverschmutzung leisten wird!
Eine (mir nicht ganz verstaendliche) Beobachtung: auf 24mm Zoomstufe gab es in der Nacht mit dem UHC-S Filter einen deutlichen Halo um Jupiter - bei hoeheren Zoomstufen war der dann weg, also hab ich den Filter dringelassen und nicht getestet, ob es daran oder etwa an einer leichten Dunstschicht gelegen hat.
Mein erster Eindruck bestaetigt sich auch weiterhin, fuer ein recht kleines und sehr guenstiges Geraet ist das Skywatcher Mak 90/1250 ein erstaunlich gutes und leistungsfaehiges und dabei recht unkompliziertes Geraet, das bei mir sicherlich oft verwendet werden wird.
Viele Gruesse!
micha f
Sehr geehrter Herr Kloss,
nachdem das Skywatcher Mak 90/1250 am 31.12. gerade noch zum Ende des Jahres angekommen ist, kommt hier mein erster Eindruck. Viel konnte ich noch nicht testen, da Sylvester in der Stadt kein wirklich guter Zeitpunkt fuer Himmelsbeobachtungen mit einem Teleskop sind... aber der erste Eindruck ist schon einmal sehr gut! Das Geraet ist ausgezeichnet justiert, Spiegelshifting habe ich bei den kurzen Tests an der sehr jungen Mondsichel und der Venus keines feststellen koennen - selbst ein Versuch mit dem Orionnebel hat trotz eher unguenstiger Lichtverhaeltnisse aus der Stadt heraus (fuer mich doch erstaunlich) mit dem 25mm Okular etwas erahnen lassen.
Leider hatten sich Jupiter und Saturn im Morgennebel versteckt - dieser Test steht also noch aus. Ich bin nach dem ersten Eindruck sehr gespannt darauf!
Sehr gut gefallen hat mir die schnelle Bearbeitung der Bestellung und die Ueberpruefung und Justage des Geraets - sonst haette ich eher gezoegert, ein solches Geraet ohne "persoenlichen" Augenschein zu erwerben!
Soviel erstmal - jetzt heisst es auf weitere klare Naechte warten!
Viele Gruesse,
micha f
Skywatcher Maksutov 90mm (26.12.15) - geändert am 29.12.15 -
Als Einsteiger in die Astronomie habe ich mir, neben 2 vorhandenen "Spielzeug-Teleskopen", als ein etwas besseres Gerät das Maksutov 90mm von Skywatcher ausgesucht, da für mich gerade die spontane Beobachtung mit großer Mobilität wichtig ist, ohne für ein paar Meter das Auto nehmen zu müssen.
Das Gerät hat meine Erwartungen in dieser Preisklasse deutlich übertroffen und ich bin sehr zufrieden mit dem Kauf.
Mit meinem kurzen Erfahrungsbericht möchte ich einem Einsteiger, sowie auch jemandem mit mehr Kenntnissen, einige Informationen zu diesem 90mm-Maksutov von Skywatcher nach meinen ersten Eindrücken geben.
Verpackt in tatsächlich 3 Kartons und mit Folie geschützt traf die Lieferung ein.
Absolut überrascht und sehr zufrieden war ich darüber, dass sogar eine gepolsterte Transport-Tasche mit doppelten Boden dabei war, obwohl darüber in der Produkt-Beschreibung nichts zu finden war.
Der Objektiv-Deckel sitzt straff und fest. Der hintere Deckel jedoch sitzt zu locker in der Öffnung und sollte mit den 2 seitlichen Schrauben leicht angezogen werden, um ein Herausfallen zu verhindern. Der Tubus scheint aus dickerem Aluminium - ohne Falz - hergestellt zu sein und ist stabil, ohne auf Druck nachzugeben. Die Montierungs-Schiene hat neben den 2 "normalen" Bohrungen für eine Montierung, noch 2 weitere für ein Fotostativ, welche ich zur Zeit verwende. Die 2 Gewindeschrauben der Schiene stecken direkt im Tubus.
Die (üblichen) 2 Kunststoff-Okulare mit 25 und 10 mm Brennweite sind einfach, aber erzeugen doch jeweils ein gutes und angenehmes Bild. Der Einblick ist nach meinem Empfinden unkompliziert und ebenfalls noch angenehm genug (10mm). Der Leuchtpunkt-Sucher ist aus festem Kunststoff gefertigt und funktioniert ohne Beanstandung. Die Sucher-Halterung am Teleskop aus dickem Metall und hält den Sucher über eine Schraube sehr stabil. Ein neues Justieren des Suchers nach Demontage ist kaum notwendig, oder nur minimal. Die Justierung des Suchers läuft leichtgängig und hat ein gewisses "Spiel". Die Funktion des Suchers überzeugt und er lässt sich auch genau auf das Objekt einstellen. Die Dreh-Fokussierung mit Gummierung dreht sich mit leichtem Widerstand, aber sehr gleichmäßig - das Schmiermittel muss sich vermutlich erst noch besser verteilen. Von einem sogenannten Spiegel-Shifting fällt mir bisher nichts - oder kaum etwas merkbar - auf. Die Abbildung ist auch mit einem Seben-Zoom-Okular 24-8mm bis über 150-fach noch gut scharf einstellbar (meine Meinung) und ich bin immer wieder über die hohe Leistungsfähigkeit eines solchen kleinen Gerätes überrascht. Mehrere Kilometer entfernte und beleuchtete Reklame-Tafeln lassen sich problemlos lesen. Selbst manche winterliche Fensterdekorationen lassen sich klar erkennen (Vorsicht! Keine Personen/Nachbarn in ihren Häusern beobachten!).
Auf die ebenfalls sehr schönen, scharfen und detailreichen Beobachtungen des Mondes brauche ich hier wohl nicht näher einzugehen... .In wie weit das Gerät für (helle) Deep-Sky-Objekte geeignet ist, kann ich wegen des bisher schlechten Wetters und der Luft-Unruhe leider nicht genau sagen. Ich bin aber sicher, dass mindestens die helleren Objekte auch damit gut genug zu finden und zu beobachten sein werden.
Bauart bedingt (knapp f/14) und durch die hohe Brennweite von 1250 mm ist das Sichtfeld recht eng, was für mich die Benutzung des Suchers immer erforderlich macht. Auch wenn das Teleskop schon dicht auf ein Objekt ausgerichtet ist, erkennt man es nur selten bereits im Okular. Der LED-Sucher macht die Ausrichtung sehr einfach und genau. Zum Beispiel war es mir mit meinen Okularen kaum möglich, den Sternenhaufen der Plejaden vollständig in das Sichtfeld zu bekommen. Zu beachten ist, dass das 25mm-Okular bereits eine Vergrößerung von 50-fach bietet. Das 10-er liefert somit bereits 125-fache Vergrößerung. Ein mögliches Sichtfeld sollte demnach nur bei etwas größer als 1° liegen, was natürlich wieder von der Qualität/Preisklasse der Okulare abhängig ist (z.B. Weitwinkel). Mir ist aufgefallen, dass das Sichtfeld ohne Zenit-Spiegel und Amici-Prisma größer ist.
Der mitgelieferte Zenit-Spiegel scheint mir bei unteren Vergrößerungen von ausreichender Qualität zu sein, da es mir schwer fiel zu beurteilen, ob das Bild mit einem Amici-Prisma (ca.50¤), dem Spiegel, oder ganz ohne Hilfsmittel tatsächlich sehr unterschiedlich war. Über etwa 100-facher Vergrößerung erschien mir die Schärfe mit Prisma, oder Spiegel dann doch etwas deutlicher abzunehmen, als ohne Hilfsmittel.
Für mich war die Wahl zu einem kleinen Maksutov eine gute Entscheidung, da das Gerät - für mich überraschend - bei höheren Vergrößerungen sehr deutlich abbildet und bei der geringen Größe und Gewicht in der mitgelieferten Tasche sehr einfach und sicher transportiert werden kann.
Ich spiele mit dem Gedanken, das Gerät vielleicht mit einem kleinen Newton-Teleskop (z.B. Heritage 130p, oder Star-Blast 4.5) in einer Dobson-Montierung zu kombinieren, um beides mobil genug zu halten.
Eventuell ist das Newton-Teleskop "Skyhawk 114p/500" mit der EQ-1-Montierung ebenfalls eine mögliche Variante?
...
Ein kurzes Wort des Dankes gilt Herrn Kloß, der in seinem Geschäft eine allgemeine Optimierung und Justage der Geräte vornimmt und zusätzlich auf bessere Verpackung achtet.
Ohne diese Überprüfung und Service-Leistung hätte ich mich vermutlich nicht an ein "Maksutov" gewagt, da ich keine Möglichkeit habe, solche Geräte zu kollimieren und mich weiter umgesehen.
Mit besten Grüßen,
J.v.Baumbach
Erfahrungsbericht für einen SkyWatcher SkyMax 90mm 1250mm Maksutov:
Sehr geehrter Herr Kloß,
jetzt muss ich unbedingt Mal ein Lob aussprechen. Die Teleskope kamen sehr gut verpackt und perfekt (!) justiert hier an. Der Qualitätsnachweis für den MAK ist vorbildlich.
Was soll ich zum kleinen MAK (90/1250 mm) von Skywatcher sagen? Das Teil ist sensationell!! Genau das, was ich als kleinere Alternative zu meinem 4-Zoll Vixen ED gesucht habe. Ist absolut scharf - am Mond konnte ich locker mit meinem 5-8 mm Speers-Whaler Zoom bis 5 mm gehen! Ganz ehrlich: 250 fache Vergößerung für so ein kleines Teleskop in dieser Abbildungsqualität ist fantastisch. Ich werde zumindest am Mond wohl künftig meinen 4 Zöller erstmal nicht auspacken! Zumal das Teil auch sehr gut verarbeitet ist. Made in China scheint hier kein Problem zu sein.
Auch als Spektiv macht sich der kleine MAK am Fotostativ ausgezeichnet: Ich konnte mit dem mitgelieferten Zubehör äußers scharf und farbrein Vögel (im Vogelhaus) aus einer Entfernung von 5m (!) beobachten - man konnte die Pupillen der Tiere sehen!! Das Gefieder zeigte Details, dass es eine Pracht war. Und das bei bewölktem Himmel! Mit einem bereits vorhandenen Amici-Prisma und einem 32 mm Super-Plössel Okular war der Anblick noch einmal angenehmer. Von dem berüchtigten, angeblichen Tunnelblick des MAK konnte ich nichts erkennen.
Alles in allem war das der perfekte Kauf von zwei Teleskopen. Nochmals vielen Dank Herr Kloß für das tolle Komplettpaket von Beratung, Justierung und Versand!
Viele Grüße
Konrad H